Konsekutiven Masterstudiengang Digital Humanities
Wahlpflichtbereich IV – Sprache und Literatur – Wintersemester 2025/2026
GSW-MA-DH-WP-SL 1
(Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur)
- Seminar – [Lasch] Digitale Editionen
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLab/T3 In Präsenz - Beschreibung
- Dieses Seminar befasst sich mit den grundlegenden Methoden und Herausforderungen der Digitalen Edition im Kontext der Digital Humanities. Die Verfügbarmachung historischer Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit stellt eine zentrale Herausforderung dar. Ziel des Seminars ist es, den gesamten Workflow von der Bilddigitalisierung bis zur publizierbaren, digital angereicherten Textedition praktisch zu vermitteln. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Erschließung von vormodernen Handschriften.
Nach erfolgreichem Abschluss des Seminars werden Sie in der Lage sein,
- die Prinzipien und Standards der Digitalen Edition zu verstehen und praktisch anzuwenden,
- historische Handschriften, inklusive solcher in der Kurrentschrift, digital zu erschließen, zu transkribieren und zu verifizieren (auch auf der Basis von Optical Character Recognition (OCR)),
- Texte in einem TEI-konformen XML-Format zu kodieren und mit umfassenden Metadaten sowie linguistischen Informationen anzureichern,
- Grundlagen der Verknüpfung und Relationierung von Quellen und Wissen im Kontext des Wikiversums, insbesondere unter Nutzung von WikiData, zu verstehen und anzuwenden.
Zentrale Kommunikationsplattform für das Seminar ist eine MATRIX-Gruppe (Link folgt). Die Präsentation (*.PDF) zum Kurs wird online zur Verfügung gestellt. Die Inputphase des Seminars wird auf Youtube live gestreamt und steht danach als Aufzeichnung zur Verfügung.
- Seminar – [Halpern] Generative AI and Society
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 2 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz - Beschreibung
- Welcome! Our role will be to examine the histories, theories, and social impact of artificial intelligence.
Today, we take it as almost natural that everywhere we go we can access “information” and interact with the environment. Shopping. Financial Transactions. Work. Are all mediated (in many places in the world) by machines. Increasingly, we assume ourselves (for better or worse) to be part of large, interconnected, and constantly evolving and learning networks. We expect our search engines to change their recommendations according to our searches, we assume that our consumer behaviors will be immediately responded to and fulfilled in ever faster and more accelerated manners, we expect fast fashion, fast downloads, and increased personalization. We have even come to believe that “smart” cities and grids, and AI infrastructures will help us better respond to catastrophes and manage large agglomerations of populations under rapidly changing security, economic, and environmental conditions. AI is seen as integral to our imagined extra-terrestrial future, and to our fantasies of a geoengineering that will save us from climate change. Whether we believe AI is the next step in “disaster capitalism” and extreme neo-liberalism and neo-colonialism, or whether we believe AI will finally set the market free and permit endless prosperity, health, and eternal growth, both points of view share in the faith that computing is ubiquitous, that the future of computation will no longer be about planning or representation, and that systems can autonomously evolve through constant reflexive analysis of data.
How did we come to believe these things? How has human survival come to be equated with increased computational penetration into the environment? How have technological and natural evolution become co-extensive? And how and why and for whom does the dream of governance without representation, or even programming (as in computer programming), serve?
This course will engage these questions. To get to better understanding of these issues, we will actually study many things that you may not consider “artificial” intelligence. We will examine histories of cybernetics, the social and human sciences, and the biological and natural sciences in order to understand how we came to see the computational management of the planet as a necessary and natural thing. The narrative of this course is that concepts of environment and ecology merged with those of computation and cognition to produce our contemporary discourse of AI. The course is roughly partitioned into three sections: Evolution, Intelligence, and Ecology. These categories are of course all contested, and quite slippery. But this is part of the challenge of this course. Collectively we will struggle to develop theories, narratives, and methods by which to engage contemporary discourses of AI, and to challenge them with alternative histories, vocabularies, and practices. We will also engage with lab visits at AI research centers and actual play with Large Language Models, in order to better understand the technology and its impacts on society. " - Literatur
- Possible Readings will include Lorraine Daston, Comic Books like LOGICOMIX, Yann LeCunn, Louise Amoore, Ruha Benjamin, Kate Crawford, Charles Darwin, John Von Neuman. Norbert Wiener, Geoffrey Hinton, and Yuval Harari.
- Vorlesung – [Baumann] Metropolen der Antike. Literarische Stadtporträts von Babylon bis Rom
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde ABS/0E08 In Präsenz - Beschreibung
- Ein charakteristisches Merkmal der Antike ist ihre erstaunlich hoch entwickelte Stadtkultur. Das gilt für die politischen Strukturen, zumal in Form der berühmten Stadtstaaten („Poleis“), aber ebenso natürlich für die urbanistische und architektonische Ausgestaltung der antiken Metropolen, die sich bis heute in prächtigen und faszinierenden archäologischen Befunden zeigt. Darüber hinaus bedeutet Stadt als Lebensform in Antike aber vor allem auch, dass die Zentren der alten Welt Orte der Literatur waren – und das gleich in einem doppelten Sinne: Denn zum einen werden Städte in der antiken Literatur wortreich beschrieben, sind setting und Handlungsort für Dramen und Romane, werden in Reden gelobt oder dienen umgekehrt als Negativfolie, wenn Autoren in utopischen Entwürfen ideale oder phantastische Stadtbilder zeichnen. Zum anderen sind Städte aber auch ganz konkret der Kontext, in dem Literatur entsteht, aufgeführt und diskutiert wird, wie Athen mit seinen Theaterfesten oder Alexandria mit seiner Bibliothek ebenso verdeutlichen wie Rom, das als Hauptstadt des nach ihm benannten Reiches buchstäblich Literaten aus aller Welt anzieht.
Die Vorlesung beleuchtet genau diesen Zusammenhang, indem sie zu einer literarischen Reise durch die Metropolen der antiken Welt einlädt. Sie stellt dabei Städte (und Texte) aus ganz unterschiedlichen Epochen vor, indem sie mit Orten beginnt, die schon in der antiken Wahrnehmung als besonders alt galten wie etwa Babylon und Troja, und von dort einen großen Bogen schlägt über die klassischen Orte der griechischen und römischen Literatur bis hin zu den Metropolen der Spätantike, für die exemplarisch Konstantinopel steht. Auch geographisch wird bewusst ein breites Panorama präsentiert, das von wichtigen Städten im Osten, wie zum Beispiel Antiochia, bis zu Bordeaux im Westen und Trier im Norden reicht und so ein lebendiges Bild der antiken Kulturräume zeichnet. Die Sitzungen der Vorlesung verbinden Schlaglichter auf die Archäologie dieser Metropolen mit der Vorstellung und Diskussion von antiken Texten aus und zu diesen Orten und lädt auch auf dieser Ebene zur Entdeckung ein, werden wir doch neben Klassikern wie Sophokles oder Vergil auch Autoren und Werke erkunden, die noch wenig bekannt sind, aber umso mehr mit spannenden, überraschenden und oft auch witzigen Perspektiven auf das Phänomen „Stadt“ in der Antike aufwarten.
Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen. - Literatur
- -keine Prüfungsleistung-
- Seminar – [Baumann] Die Sieben Weltwunder der Antike
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/2-06 In Präsenz - Beschreibung
- "Die Sieben Weltwunder der Antike faszinieren bis heute. Wir alle haben von den Pyramiden von Gizeh, den Hängenden Gärten in Babylon, dem Artemistempel in Ephesos, der Zeusstatue in Olympia, dem Mausoleum von Halikarnass, dem Koloss von Rhodos und dem Leuchtturm von Pharos gehört und haben meist auch Bilder dieser Wunderwerke der antiken Kunst oder Architektur im Kopf. Das ist zumal deswegen bemerkenswert, weil von all diesen Bauten nur noch einer erhalten ist, die Pyramiden von Gizeh nämlich. Wenn wir also beim Koloss von Rhodos unwillkürlich an eine breitbeinige Statue über der Hafeneinfahrt der Insel denken, hat das offensichtlich nichts mit eigener Anschauung oder einem archäologischen Befund zu tun, sondern mit der Kraft von Erzählungen und kulturellen Bildern, die von der Antike bis in unsere Zeit reicht.
Im Seminar werden wir uns genau mit diesen beiden Seiten des Phänomens „Weltwunder“ beschäftigen. Wir werden zum einen die spektakulären antiken Monumente selbst in den Blick nehmen, wobei wir uns sowohl mit der Archäologie beziehungsweise der Rekonstruktion der Weltwunder auseinandersetzen als auch die antiken Texte lesen und diskutieren werden, die diese Bauten und Kunstwerke beschreiben oder von ihnen erzählen. Zum anderen werden wir ihre Rezeption beleuchten, die schon in der Antike einsetzt und über viele oft überraschende, immer aber interessante Stationen die Vorstellung von den Wundern überliefert und formt. Dabei wird das Seminar viel Raum für Ihre eigenen Wünsche und Interessen geben. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs herzlich willkommen."
- Seminar – [Lange] Variation in World Englishes
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Harry Potter and his friends eat sweets in the British edition but candy in the American edition of their adventures: you have probably learned about differences in pronunciation and vocabulary concerning these two varieties of English, but what about English in Australia, Sri Lanka, or Nigeria? Over the last years, major research projects have been devoted to taking stock of the range of variation found in World Englishes. The course will tackle topics such as verb complementation, negation, definiteness, discourse markers, speech acts and politeness from a comparative perspective. One prominent aspect of this course will be an introduction to corpus linguistic methods and to the International Corpus of English (ICE) project, which provides the basis for much current research on World Englishes.
- Literatur
- This course is mainly research-oriented, i.e. students should be prepared to do a lot of reading and to undertake original research. You are encouraged to check out this introductory text in advance: Lange, Claudia & Leuckert, Sven (2020), Corpus linguistics for World Englishes: A Guide for Research. London: Taylor and Francis (available as an ebook via the SLUB).
- Seminar – [Leuckert] Geolinguistics
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Language and space are closely connected. We see and hear this important connection every day: in the streets when we hear a local accent (which changes depending on where we are), on TV when an actor uses a non-standard variety to portray a certain heritage, in songs in which musicians proudly flaunt their home dialect to evoke a certain image. In many cases, the link between language use and geographic location is highly complex, for instance in megacities where the lines between language varieties are increasingly blurred.
The distinct consideration of linguistics and geography as interconnected fields of study is at the centre of ‘Geolinguistics’, which we will discuss from a range of perspectives in this course. Questions we will address are, among others: How is language made visible in public spaces? In which ways do urban vs. rural language use differ from each other? How can geotagging be employed in the study of linguistic features? Which role do regional variants play for their speakers? How does migration shape language use?
As part of this class, all students will be required to come up with, carry out, and present an individual research project. While the tools for doing so will be provided in class, please be prepared to work actively.
- Seminar – [Lasch] Sprache und Religion
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLab/T3 In Präsenz - Beschreibung
- Dass auch Ideenlehren mit Transzendenzbezug sprachlich konstituiert sind, war eine der Grundannahmen der Vorlesung ""Sprache und Religion"", an die dieses Seminar direkt anschließt.
Im Seminar werden fortgeschrittene analytische Werkzeuge vermittelt, um den Sprachgebrauch in der Domäne Religion adäquat zu beschreiben. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf korpuslinguistischen und (framesemantisch informierten) diskurslinguistischen Methoden, um zu untersuchen, wie religiöse Bedeutungen in verschiedenen Kontexten konstruiert, legitimiert und ausgehandelt werden.
Nach dem Abschluss des Seminars werden Sie in der Lage sein,
- spezifische sprachliche Muster in religiösen Texten und Kommunikationsformen mithilfe korpusbasierter Ansätze zu identifizieren und zu analysieren,
- religiöse Diskurse zu dekonstruieren, um dahinterliegende Wissensformationen, Machtdynamiken und Deutungskämpfe aufzudecken,
- zu untersuchen, wie religiöse Konzepte und Narrative in vielfältigen sozialen und politischen Kontexten angeeignet werden.
Zentrale Kommunikationsplattform für das Seminar ist eine MATRIX-Gruppe (Link folgt). Die Präsentation (*.PDF) zum Kurs wird online zur Verfügung gestellt. Die Inputphase des Seminars wird auf Youtube live gestreamt und steht danach als Aufzeichnung zur Verfügung.
- Vorlesung – [Färber, Razniewski] Behind the Secrets of Large Language Models
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde FOE/244 In Präsenz - Beschreibung
- This course provides a practical and in-depth understanding of large language models that power modern natural language processing systems. Students will explore the architecture, training methodologies, capabilities, and ethical implications of LLMs. The course combines theoretical knowledge with hands-on experience to equip students with the skills necessary to develop, analyze, and apply LLMs in various contexts.
- Seminar – [Langenhorst] Sprachdaten analysieren. Eine Einführung in quantitative Methoden der Sprachwissenschaft.
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/0133/U In Präsenz - Beschreibung
- Immer mehr digitaler und digitalisierter Text steht uns zur Verfügung. Doch was macht man nun mit ihm? Welche Fragen können uns unsere Daten beantworten und welche nicht? Quantitative Ansätze erlauben es, Sprachdaten systematisch und mit einem – zumindest im Idealfall – möglichst geringen Anteil interpretativer Willkür von Seiten der Forschenden zu analysieren. Das Seminar soll Studierenden darum ein grundlegendes Verständnis quantitativer Methoden zur Auswertung von Sprachdaten vermitteln. Einerseits sollen möglicherweise bereits vorhandene Kenntnisse über die Werkzeuge der Korpuslinguistik weiter ausgebaut werden, andererseits soll diskutiert werden, wie quantitative Textanalysen auch in anderen Disziplinen (etwa der Literaturwissenschaft, aber auch den Sozialwissenschaften) nutzbar gemacht werden. Das vermittelte Wissen soll zur Durchführung eigener Studien befähigen und zur kritischen Beurteilung fremder sowie eigener Ergebnisse ermächtigen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, auch wenn Erfahrungen in z.B. korpuslinguistischer Arbeit von Vorteil sein können. Über das Semester sind regelmäßig kleinere Aufgaben zu bearbeiten, in denen in erster Linie der Umgang mit der Statistik-Programmiersprache R und der zugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio eingeübt wird. Das Tempo kann dem Kenntnisstand Lernenden angepasst werden. - Literatur
- Winter, Bodo (2020): Statistics for Linguists: An Introduction Using R. New York: Routledge, Taylor & Francis Group.
GSW-MA-DH-WP-SL 2
(Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur)
- Seminar – [Lasch] Digitale Editionen
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLab/T3 In Präsenz - Beschreibung
- Dieses Seminar befasst sich mit den grundlegenden Methoden und Herausforderungen der Digitalen Edition im Kontext der Digital Humanities. Die Verfügbarmachung historischer Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit stellt eine zentrale Herausforderung dar. Ziel des Seminars ist es, den gesamten Workflow von der Bilddigitalisierung bis zur publizierbaren, digital angereicherten Textedition praktisch zu vermitteln. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Erschließung von vormodernen Handschriften.
Nach erfolgreichem Abschluss des Seminars werden Sie in der Lage sein,
- die Prinzipien und Standards der Digitalen Edition zu verstehen und praktisch anzuwenden,
- historische Handschriften, inklusive solcher in der Kurrentschrift, digital zu erschließen, zu transkribieren und zu verifizieren (auch auf der Basis von Optical Character Recognition (OCR)),
- Texte in einem TEI-konformen XML-Format zu kodieren und mit umfassenden Metadaten sowie linguistischen Informationen anzureichern,
- Grundlagen der Verknüpfung und Relationierung von Quellen und Wissen im Kontext des Wikiversums, insbesondere unter Nutzung von WikiData, zu verstehen und anzuwenden.
Zentrale Kommunikationsplattform für das Seminar ist eine MATRIX-Gruppe (Link folgt). Die Präsentation (*.PDF) zum Kurs wird online zur Verfügung gestellt. Die Inputphase des Seminars wird auf Youtube live gestreamt und steht danach als Aufzeichnung zur Verfügung.
- Seminar – [Halpern] Generative AI and Society
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 2 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz - Beschreibung
- Welcome! Our role will be to examine the histories, theories, and social impact of artificial intelligence.
Today, we take it as almost natural that everywhere we go we can access “information” and interact with the environment. Shopping. Financial Transactions. Work. Are all mediated (in many places in the world) by machines. Increasingly, we assume ourselves (for better or worse) to be part of large, interconnected, and constantly evolving and learning networks. We expect our search engines to change their recommendations according to our searches, we assume that our consumer behaviors will be immediately responded to and fulfilled in ever faster and more accelerated manners, we expect fast fashion, fast downloads, and increased personalization. We have even come to believe that “smart” cities and grids, and AI infrastructures will help us better respond to catastrophes and manage large agglomerations of populations under rapidly changing security, economic, and environmental conditions. AI is seen as integral to our imagined extra-terrestrial future, and to our fantasies of a geoengineering that will save us from climate change. Whether we believe AI is the next step in “disaster capitalism” and extreme neo-liberalism and neo-colonialism, or whether we believe AI will finally set the market free and permit endless prosperity, health, and eternal growth, both points of view share in the faith that computing is ubiquitous, that the future of computation will no longer be about planning or representation, and that systems can autonomously evolve through constant reflexive analysis of data.
How did we come to believe these things? How has human survival come to be equated with increased computational penetration into the environment? How have technological and natural evolution become co-extensive? And how and why and for whom does the dream of governance without representation, or even programming (as in computer programming), serve?
This course will engage these questions. To get to better understanding of these issues, we will actually study many things that you may not consider “artificial” intelligence. We will examine histories of cybernetics, the social and human sciences, and the biological and natural sciences in order to understand how we came to see the computational management of the planet as a necessary and natural thing. The narrative of this course is that concepts of environment and ecology merged with those of computation and cognition to produce our contemporary discourse of AI. The course is roughly partitioned into three sections: Evolution, Intelligence, and Ecology. These categories are of course all contested, and quite slippery. But this is part of the challenge of this course. Collectively we will struggle to develop theories, narratives, and methods by which to engage contemporary discourses of AI, and to challenge them with alternative histories, vocabularies, and practices. We will also engage with lab visits at AI research centers and actual play with Large Language Models, in order to better understand the technology and its impacts on society. " - Literatur
- Possible Readings will include Lorraine Daston, Comic Books like LOGICOMIX, Yann LeCunn, Louise Amoore, Ruha Benjamin, Kate Crawford, Charles Darwin, John Von Neuman. Norbert Wiener, Geoffrey Hinton, and Yuval Harari.
- Vorlesung – [Baumann] Metropolen der Antike. Literarische Stadtporträts von Babylon bis Rom
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde ABS/0E08 In Präsenz - Beschreibung
- Ein charakteristisches Merkmal der Antike ist ihre erstaunlich hoch entwickelte Stadtkultur. Das gilt für die politischen Strukturen, zumal in Form der berühmten Stadtstaaten („Poleis“), aber ebenso natürlich für die urbanistische und architektonische Ausgestaltung der antiken Metropolen, die sich bis heute in prächtigen und faszinierenden archäologischen Befunden zeigt. Darüber hinaus bedeutet Stadt als Lebensform in Antike aber vor allem auch, dass die Zentren der alten Welt Orte der Literatur waren – und das gleich in einem doppelten Sinne: Denn zum einen werden Städte in der antiken Literatur wortreich beschrieben, sind setting und Handlungsort für Dramen und Romane, werden in Reden gelobt oder dienen umgekehrt als Negativfolie, wenn Autoren in utopischen Entwürfen ideale oder phantastische Stadtbilder zeichnen. Zum anderen sind Städte aber auch ganz konkret der Kontext, in dem Literatur entsteht, aufgeführt und diskutiert wird, wie Athen mit seinen Theaterfesten oder Alexandria mit seiner Bibliothek ebenso verdeutlichen wie Rom, das als Hauptstadt des nach ihm benannten Reiches buchstäblich Literaten aus aller Welt anzieht.
Die Vorlesung beleuchtet genau diesen Zusammenhang, indem sie zu einer literarischen Reise durch die Metropolen der antiken Welt einlädt. Sie stellt dabei Städte (und Texte) aus ganz unterschiedlichen Epochen vor, indem sie mit Orten beginnt, die schon in der antiken Wahrnehmung als besonders alt galten wie etwa Babylon und Troja, und von dort einen großen Bogen schlägt über die klassischen Orte der griechischen und römischen Literatur bis hin zu den Metropolen der Spätantike, für die exemplarisch Konstantinopel steht. Auch geographisch wird bewusst ein breites Panorama präsentiert, das von wichtigen Städten im Osten, wie zum Beispiel Antiochia, bis zu Bordeaux im Westen und Trier im Norden reicht und so ein lebendiges Bild der antiken Kulturräume zeichnet. Die Sitzungen der Vorlesung verbinden Schlaglichter auf die Archäologie dieser Metropolen mit der Vorstellung und Diskussion von antiken Texten aus und zu diesen Orten und lädt auch auf dieser Ebene zur Entdeckung ein, werden wir doch neben Klassikern wie Sophokles oder Vergil auch Autoren und Werke erkunden, die noch wenig bekannt sind, aber umso mehr mit spannenden, überraschenden und oft auch witzigen Perspektiven auf das Phänomen „Stadt“ in der Antike aufwarten.
Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen. - Literatur
- -keine Prüfungsleistung-
- Seminar – [Baumann] Die Sieben Weltwunder der Antike
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/2-06 In Präsenz - Beschreibung
- "Die Sieben Weltwunder der Antike faszinieren bis heute. Wir alle haben von den Pyramiden von Gizeh, den Hängenden Gärten in Babylon, dem Artemistempel in Ephesos, der Zeusstatue in Olympia, dem Mausoleum von Halikarnass, dem Koloss von Rhodos und dem Leuchtturm von Pharos gehört und haben meist auch Bilder dieser Wunderwerke der antiken Kunst oder Architektur im Kopf. Das ist zumal deswegen bemerkenswert, weil von all diesen Bauten nur noch einer erhalten ist, die Pyramiden von Gizeh nämlich. Wenn wir also beim Koloss von Rhodos unwillkürlich an eine breitbeinige Statue über der Hafeneinfahrt der Insel denken, hat das offensichtlich nichts mit eigener Anschauung oder einem archäologischen Befund zu tun, sondern mit der Kraft von Erzählungen und kulturellen Bildern, die von der Antike bis in unsere Zeit reicht.
Im Seminar werden wir uns genau mit diesen beiden Seiten des Phänomens „Weltwunder“ beschäftigen. Wir werden zum einen die spektakulären antiken Monumente selbst in den Blick nehmen, wobei wir uns sowohl mit der Archäologie beziehungsweise der Rekonstruktion der Weltwunder auseinandersetzen als auch die antiken Texte lesen und diskutieren werden, die diese Bauten und Kunstwerke beschreiben oder von ihnen erzählen. Zum anderen werden wir ihre Rezeption beleuchten, die schon in der Antike einsetzt und über viele oft überraschende, immer aber interessante Stationen die Vorstellung von den Wundern überliefert und formt. Dabei wird das Seminar viel Raum für Ihre eigenen Wünsche und Interessen geben. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs herzlich willkommen."
- Seminar – [Lange] Variation in World Englishes
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Harry Potter and his friends eat sweets in the British edition but candy in the American edition of their adventures: you have probably learned about differences in pronunciation and vocabulary concerning these two varieties of English, but what about English in Australia, Sri Lanka, or Nigeria? Over the last years, major research projects have been devoted to taking stock of the range of variation found in World Englishes. The course will tackle topics such as verb complementation, negation, definiteness, discourse markers, speech acts and politeness from a comparative perspective. One prominent aspect of this course will be an introduction to corpus linguistic methods and to the International Corpus of English (ICE) project, which provides the basis for much current research on World Englishes.
- Literatur
- This course is mainly research-oriented, i.e. students should be prepared to do a lot of reading and to undertake original research. You are encouraged to check out this introductory text in advance: Lange, Claudia & Leuckert, Sven (2020), Corpus linguistics for World Englishes: A Guide for Research. London: Taylor and Francis (available as an ebook via the SLUB).
- Seminar – [Leuckert] Geolinguistics
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 10.10.2025, 10 Uhr bei OPAL
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Language and space are closely connected. We see and hear this important connection every day: in the streets when we hear a local accent (which changes depending on where we are), on TV when an actor uses a non-standard variety to portray a certain heritage, in songs in which musicians proudly flaunt their home dialect to evoke a certain image. In many cases, the link between language use and geographic location is highly complex, for instance in megacities where the lines between language varieties are increasingly blurred.
The distinct consideration of linguistics and geography as interconnected fields of study is at the centre of ‘Geolinguistics’, which we will discuss from a range of perspectives in this course. Questions we will address are, among others: How is language made visible in public spaces? In which ways do urban vs. rural language use differ from each other? How can geotagging be employed in the study of linguistic features? Which role do regional variants play for their speakers? How does migration shape language use?
As part of this class, all students will be required to come up with, carry out, and present an individual research project. While the tools for doing so will be provided in class, please be prepared to work actively.
- Seminar – [Lasch] Sprache und Religion
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLab/T3 In Präsenz - Beschreibung
- Dass auch Ideenlehren mit Transzendenzbezug sprachlich konstituiert sind, war eine der Grundannahmen der Vorlesung ""Sprache und Religion"", an die dieses Seminar direkt anschließt.
Im Seminar werden fortgeschrittene analytische Werkzeuge vermittelt, um den Sprachgebrauch in der Domäne Religion adäquat zu beschreiben. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf korpuslinguistischen und (framesemantisch informierten) diskurslinguistischen Methoden, um zu untersuchen, wie religiöse Bedeutungen in verschiedenen Kontexten konstruiert, legitimiert und ausgehandelt werden.
Nach dem Abschluss des Seminars werden Sie in der Lage sein,
- spezifische sprachliche Muster in religiösen Texten und Kommunikationsformen mithilfe korpusbasierter Ansätze zu identifizieren und zu analysieren,
- religiöse Diskurse zu dekonstruieren, um dahinterliegende Wissensformationen, Machtdynamiken und Deutungskämpfe aufzudecken,
- zu untersuchen, wie religiöse Konzepte und Narrative in vielfältigen sozialen und politischen Kontexten angeeignet werden.
Zentrale Kommunikationsplattform für das Seminar ist eine MATRIX-Gruppe (Link folgt). Die Präsentation (*.PDF) zum Kurs wird online zur Verfügung gestellt. Die Inputphase des Seminars wird auf Youtube live gestreamt und steht danach als Aufzeichnung zur Verfügung.
- Vorlesung – [Färber, Razniewski] Behind the Secrets of Large Language Models
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde FOE/244 In Präsenz - Beschreibung
- This course provides a practical and in-depth understanding of large language models that power modern natural language processing systems. Students will explore the architecture, training methodologies, capabilities, and ethical implications of LLMs. The course combines theoretical knowledge with hands-on experience to equip students with the skills necessary to develop, analyze, and apply LLMs in various contexts.
- Seminar – [Langenhorst] Sprachdaten analysieren. Eine Einführung in quantitative Methoden der Sprachwissenschaft.
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/0133/U In Präsenz - Beschreibung
- Immer mehr digitaler und digitalisierter Text steht uns zur Verfügung. Doch was macht man nun mit ihm? Welche Fragen können uns unsere Daten beantworten und welche nicht? Quantitative Ansätze erlauben es, Sprachdaten systematisch und mit einem – zumindest im Idealfall – möglichst geringen Anteil interpretativer Willkür von Seiten der Forschenden zu analysieren. Das Seminar soll Studierenden darum ein grundlegendes Verständnis quantitativer Methoden zur Auswertung von Sprachdaten vermitteln. Einerseits sollen möglicherweise bereits vorhandene Kenntnisse über die Werkzeuge der Korpuslinguistik weiter ausgebaut werden, andererseits soll diskutiert werden, wie quantitative Textanalysen auch in anderen Disziplinen (etwa der Literaturwissenschaft, aber auch den Sozialwissenschaften) nutzbar gemacht werden. Das vermittelte Wissen soll zur Durchführung eigener Studien befähigen und zur kritischen Beurteilung fremder sowie eigener Ergebnisse ermächtigen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, auch wenn Erfahrungen in z.B. korpuslinguistischer Arbeit von Vorteil sein können. Über das Semester sind regelmäßig kleinere Aufgaben zu bearbeiten, in denen in erster Linie der Umgang mit der Statistik-Programmiersprache R und der zugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio eingeübt wird. Das Tempo kann dem Kenntnisstand Lernenden angepasst werden. - Literatur
- Winter, Bodo (2020): Statistics for Linguists: An Introduction Using R. New York: Routledge, Taylor & Francis Group.