Konsekutiver Masterstudiengang Sozialpädagogik Studienordnung 2021
Gesamtansicht – Sommersemester 2025
EW-SP MA 1 (WPB 1)
(Gesellschaftliche Institutionen und Übergänge)
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Seminar – Soziale Arbeit im Wohlfahrtsstaat – soziale Gleichheit, soziale Sicherheit, soziale Gerechtigkeit?
- Lehrperson
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- Dr. Annett Kupfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
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Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis ABS 2-06 In Präsenz bis WEB 222 In Präsenz bis WEB 222 In Präsenz bis ABS 114 In Präsenz - Beschreibung
- Im Zentrum des Seminars steht die Frage nach Sozialer Arbeit im Wohlfahrtsstaat. Dabei wird grundlegend und historisch auf den Wohlfahrts- und Sozialstaat Deutschland sowie dessen aktuelle Entwicklung geblickt und gefragt, inwieweit wir gegenwärtig von einer „Krise des Sozialstaats“ oder von „Wohlfahrtskapitalismus“ sprechen können und was das für Sozialpädagogik und Sozialarbeit bedeutet. Wir fragen im Seminar nach dem Spannungsfeld von Sozialpolitik und sozialer Lage, in dem sich Soziale Arbeit bewegt und welche (gängigen) Brückenkonzepte diesbezüglich diskutiert werden. Erfüllt der deutsche Wohlfahrtsstaat noch das Versprechen nach (zumindest einem Mindestmaß an) sozialer Sicherheit, Gleichheit und Gerechtigkeit – und (auch abhängig von der Antwort) – was heißt das für die Disziplin und Profession Sozialer Arbeit? Im speziellen werden Arbeitsmarkt-, Familien-, Geschlechter- und Armutspolitiken hinsichtlich ihrer jeweiligen Einflüsse auf soziale Problemlagen und soziale Ungleichheiten, Selbsthilfe und professionelle Versorgung befragt.
- Literatur
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- Bock, Karin/Thole, Werner (Hrsg.) (2004): Soziale Arbeit und Sozialpolitik im neuen Jahrtausend. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
- Böhnisch, Lothar/ Schröer, Wolfgang (2012): Sozialpolitik und Soziale Arbeit. Eine Einführung. Weinheim und Basel: Beltz Juventa.
- weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben
- Zuordnungen
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- Modular
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- EW-SP MA 1 (WPB 1) – Gesellschaftliche Institutionen und Übergänge
EW-SP MA 3 (WPB 2)
(Gesellschaftliche Institutionen und Übergänge und ihre Bedeutung in sozialpädagogischen Kontexten)
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Vorlesung – Gesellschaftliche Transformationen und Realutopien in ihren sozialpädagogischen Bezügen
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Constanze Berndt
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde SE2 123 In Präsenz - Beschreibung
- Die Vorlesung beginnt in der KW 16
- Zuordnungen
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- Modular
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- EW-SP MA 3 (WPB 2) – Gesellschaftliche Institutionen und Übergänge und ihre Bedeutung in sozialpädagogischen Kontexten
EW-SP MA 4 (WPB 2)
(Soziale Probleme und sozialpädagogische Interventionsmöglichkeiten)
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Seminar – Zur Geschichte, Theorie und Praxis einer Sozialen Bildung als politische Bildung
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Constanze Berndt
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde WEB 123 In Präsenz - Beschreibung
- Die Veranstaltung beginnt in der KW 16
- Zuordnungen
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- Modular
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- EW-SP MA 4 (WPB 2) – Soziale Probleme und sozialpädagogische Interventionsmöglichkeiten
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Vorlesung – Gesellschaftliche Transformationsprozesse in Vergangenheit und Gegenwart - Sozialpädaogik zwischen Kontinuitäten und Brüchen
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Cornelia Wustmann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde WEB 243 In Präsenz - Zuordnungen
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- Modular
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- EW-SP MA 4 (WPB 2) – Soziale Probleme und sozialpädagogische Interventionsmöglichkeiten
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Seminar – Sozialpädagogische Präventions- und Interventionsmöglichkeiten im Kontext aktueller empirischer Forschung zu sozialen Problemen
- Lehrperson
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- Dr. Kathrin Schramm
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde In Präsenz - Beschreibung
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In diesem Seminar erarbeiten Sie selbständig ausgewählte soziale und sozialpädagogische Probleme und stellen diese in den Kontext aktueller empirischer Studien. Sozialpädagogische Präventions- und Interventionsmöglichkeiten werden daraus abgeleitet und diskutiert.
Das Seminar wird aus dem WS 24/25 für das erste Mastersemester nachgeholt und beginnt am 15.4.25. Die Einschreibung findet erst nach dem ersten Termin statt. Sie können zu diesem erst einmal vorbeikommen und sich informieren. - Zuordnungen
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- Modular
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- EW-SP MA 4 (WPB 2) – Soziale Probleme und sozialpädagogische Interventionsmöglichkeiten
EW-SP MA 6 (WPB 3)
(Sozialpädagogische Denk- und Argumentationsformen)
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Seminar – Historische und aktuelle interdisziplinäre Diskursfelder von Leitbegriffen und Konzepten der Sozialen Arbeit
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Constanze Berndt
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 6. Doppelstunde WEB 217 In Präsenz - Beschreibung
- Die Veranstaltung beginnt in der KW 16
- Zuordnungen
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- Modular
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- EW-SP MA 6 (WPB 3) – Sozialpädagogische Denk- und Argumentationsformen
EW-SP MA 7
(Angewandte Grundlagenforschung: Sozialpädagogik als Disziplin)
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Seminar – Intersektionalität und Sozialpädagogik
- Lehrperson
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- Dr. Annett Kupfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde WEB 030 In Präsenz - Beschreibung
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Diversität, Verschiedenheit oder Vielfalt sind zu einem selbstverständlichen Bestandteil unterschiedlicher pädagogischer Diskurse geworden. Sie formulieren ein spezifisches Unterscheidungswissen, nehmen die Sozialität der Adressat:innen in den Blick und weisen auf die Bedeutung sozialer Unterschiede in gesellschaftlicher Wirklichkeit hin (Emmerich/ Hormel 2013). Intersektionalität wird hierbei als (feministisches) Konzept angeführt, das die Verschränkung unterschiedlicher Zugehörigkeiten und Positionierungen sowie die Wechselwirkungen von Kategorien auf verschiedenen (Analyse-)Ebenen vertieft (u.a. Lutz/ Herrera Vivar/ Supik 2013, Winker/ Degele 2009).
„Differenzkategorien“ wie Gender/Geschlecht, natio-ethno-kulturelle Herkunft, Alter, (zugeschriebene) Behinderung, Klasse/ soziale Schicht oder sexuelle Orientierung konstruieren dabei auch (sozial-)pädagogisches Handeln mit. Im Seminar wird eine intersektionale Perspektive eingenommen, d.h. das Ineinandergreifen und die Wechselwirkung unterschiedlicher sozialer Strukturen und Ungleichheitskategorien thematisiert. Welchen Einfluss haben „gender, race and class“ auf Individuen wie auf gesellschaftliche Verhältnisse? Wie erfolgen Ausgrenzungen? Welche Position nimmt Soziale Arbeit dabei ein? Bezüge sollen auch zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit hergestellt werden.
„Die Veranstaltung beginnt in der KW 16 (17.10.2025). Die Einschreibung findet erst nach dem ersten Termin statt. Sie können gern zur ersten Sitzung kommen und sich informieren.“ - Literatur
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- Bock, Karin (2017): Soziale Arbeit zwischen Differenz- und Intersektionalitätsdiskursen: (K)eine Frage für die sozialdidaktische (Aus-)Bildung (mehr)? In: Anke Karber, Jens Müller, Kerstin Nolte, Peter Schäfer und Tilmann Wahne (Hg.): Zur Gerechtigkeitsfrage in sozialen (Frauen- )Berufen. Gelingensbedingungen und Verwirklichungschancen. Opladen: B. Budrich, S. 207–216.
- Bretländer, Bettina/ Köttig, Michaela/ Kunz, Thomas (Hrsg.) (2015): Vielfalt und Differenz in der Sozialen Arbeit. Perspektiven auf Inklusion. Stuttgart: Kohlhammer.
- Bronner, Kerstin; Paulus, Stefan (2021): Intersektionalität. Geschichte, Theorie und Praxis: Eine Einführung für das Studium der Sozialen Arbeit und der Erziehungswissenschaft 2., durchgesehene Auflage. [S.l.]: UTB GMBH
- Czollek, Leah Carola/ Perko, Gudrun/Kaszner, Corinne/Czollek, Max (2019): Praxishandbuch Social Justice und Diversity. Theorien, Training, Methoden, Übungen. 2. Auflage. Weinheim und Basel: Beltz Juventa.
- Emmerich, Marcus/ Hormel, Ulrike (Hrsg.) (2013): Heterogenität – Diversity – Intersektionalität. Zur Logik sozialer Unterscheidungen in pädagogischen Semantiken der Differenz. Wiesbaden: Springer VS.
- Giebeler, Cornelia/ Rademacher, Claudia/ Schulze, Erika (Hrsg.) (2013): Intersektionen von race, class, gender, body : Theoretische Zugänge und qualitative Forschungen in Handlungsfeldern der sozialen Arbeit. Opladen: Budrich.
- Kupfer, Annett (2019): Geschlecht plus X. Eine intersektionale Perspektive auf professionelle Kompetenzen in Beratung. In: Verhaltenstherapie & psychosoziale Praxis, 51 (4), S. 789 – 801.
- Lutz, Helma/ Herrera Vivar, María Teresa/ Supik, Linda (Hrsg.) (2013): Fokus Intersektionalität. Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzepts. Wiesbaden: Springer VS.
- Riegel, Christine (2016): Bildung - Intersektionalität - Othering. Pädagogisches Handeln in widersprüchlichen Verhältnissen. Bielefeld: transcript (Pädagogik).
- Walgenbach, Katharina (2017): Heterogenität - Intersektionalität - Diversity in der Erziehungswissenschaft. 2. durchges. Auflage. Stuttgart: UTB GMBH; Barbara Budrich (UTB, 8546).
- Winker, Gabriele/ Degele, Nina (2010): Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. 2., unveränd. Auflage. Bielefeld: transcript Verlag
- Zuordnungen
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- Modular
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- EW-SP MA 7 – Angewandte Grundlagenforschung: Sozialpädagogik als Disziplin
EW-SP MA 8
(Handlungsfeldbezogene Praxisforschung: Sozialpädagogik als Profession)
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Seminar – Sozialpädagogische Fallanalysen
- Lehrperson
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- Dr. Karin Bock
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Zuordnungen
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- Modular
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- EW-SP MA 8 – Handlungsfeldbezogene Praxisforschung: Sozialpädagogik als Profession
EW-SP MA 9
(Sozialpädagogische Forschung)
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Seminar – Sozialpädagogische Forschung
- Lehrperson
-
- Dr. Karin Bock
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde WEB 123 In Präsenz - Zuordnungen
-
- Modular
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- EW-SP MA 9 – Sozialpädagogische Forschung