Master Wirtschaftspädagogik Qualifizierungsrichtung Deutsch
Gesamtansicht – Wintersemester 2024/2025
SLK-MAWP-DEU-EWLIT
(Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur)
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Vorlesung – [ÄDL - Münkler] - Geschichte der Bibel und der Bibelliteratur im Mittelalter
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 80
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
- Die Vorstellung vom religiös geprägten Mittelalter geht häufig mit der Annahme einher, es habe sich um ein Zeitalter der Bibel gehandelt. Aber bis ins 15. Jahrhundert kannten die wenigsten das Buch der Bücher aus eigener Lektüre. Dennoch beeinflusste die Bibel entscheidend die deutschsprachige Literatur. Schon im 9. Jahrhundert gibt es Teilübersetzungen einzelner biblischer Bücher aus dem Lateinischen in die althochdeutsche Sprache. Daneben entwickelt sich eine Bibeldichtung, die relativ frei mit den biblischen Büchern umgeht. Die Vorlesung will diesen unterschiedlichen Aneignungsformen der Bibel in der mittelalterlichen Literatur und Kultur nachgehen und von daher den Stellenwert beschreiben, den die Bibel für die mittelalterliche Kultur hatte.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Münkler] - Verführerinnen, Sünderinnen, Heroinnen: Frauengestalten des Alten Testaments in Bibeldramen der Frühen Neuzeit
- Lehrperson
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- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Datum Uhrzeit Ort Durchführung – W48, ABS, BSS In Präsenz - Beschreibung
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Blockseminar: Begehren, Vergewaltigung und Mord, Widerstand, List und Heimtücke – an den Frauengestalten des Alten Testaments, wie Susanna, Bathseba, Ester und Judith werden zentrale Konflikte von Macht, Herrschaft und Unterwerfung narrativiert. Auch in der Rezeption und Transformation der Bibel in der mittelalterlichen Bibeldichtung, ob in bibelepischen Texten, geistlichen Spielen oder im Reformationsdrama, spielen sie eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einerseits Aspekte der Codierung von Weiblichkeit, andererseits die Funktion von Frauen für die Erzählungen des Alten Testaments und ihre Aneignung in der mittelalterlichen Literatur untersuchen.
Einführende Literatur und Teilnahmevoraussetzung: Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Semesters die Geschichten von Susanna, Bathseba, Esther und Judith im Alten Testament, das Sie online auf Bibel.de in der revidierten Lutherübersetzung von 1984 finden. Sie können dort die Namen als Suchbegriffe eingeben und kommen dann zu den jeweiligen Textstellen. Die Texte der vier Bibeldramen werden Ihnen zu Beginn des Semesters auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Malcher] - Gender-Montagen im Vergleich – Ulrichs von Liechtenstein ‚Frauendienst‘ (1255) und Irmtraud Morgners ‚Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz‘ (1974)
- Lehrperson
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- Dr. Kay Malcher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
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Das Seminar beschäftigt sich mit zwei Romanen, die an ihrem historischen Ort für besondere literarische Artistik stehen und die je der Frage nach der Konstruktion eines geschlechtlich bestimmten Selbst größte Aufmerksamkeit widmen: Ulrich bietet die erste Autobiographie der deutschen Literaturgeschichte als Lebensbeschreibung eines Ritters und Minnesängers, wohingegen Morgner einen modernen feministischen Klassiker schreibt. Aufeinander bezogen werden können beide Texte, weil sich bei ihnen die Modellierung von Prozessen sozialer Konstruktion von Geschlecht nicht darin erschöpft, Rollenmuster zu reproduziert (und zu destruieren) oder Handlungen und Geschehen zu bewerten: Die den Erzählungen eigene Form des Montageromans kann komplexere Sinnangebote machen und damit einer je unübersichtlicher werdenden Gegenwart angemessener begegnen. Programmatisch überspitzt: Nicht in historischer, jedoch in systematischer Hinsicht ist diesem Seminar die DDR der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts genauso problematisch und ‚weit weg‘ wie die Steiermark des höfischen 13. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Seminars soll die erste Hälfte des Morgner-Romans (Buch 1–8) bereits gelesen sein, der Secondhand-Buchmarkt hält Exemplare ab 3,50 Euro bereit; den ‚Frauendienst‘ erarbeiten wir uns sukzessive in der Veranstaltungszeit. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
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- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
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Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Gerigk] - Modernisierte Legenden
- Lehrperson
-
- Dr. Anja Gerigk
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/1.01 In Präsenz - Beschreibung
- „Sagen und Legenden“ lautet eine Formel für althergebrachte Geschichten. Der Sonderstatus der Legende als Genre beruht auf Geschehnissen und Figuren, die das Innerweltliche durch das Absolute, ursprünglich durch göttliche Transzendenz übersteigen. In der säkularisierten Moderne, verstärkt im 20. Jahrhundert sind die kulturgeschichtlichen Bedingungen für jene Erzähltradition hinfällig. Neuere Werke, in denen legendarische Strategien – über die Stoffwahl hinaus – eine Rolle spielen, lohnen den genaueren Blick, weil sie zwar an dogmatisch-religiöse Sinnstiftung nicht mehr anschließen können, diese funktionale Prägung der Gattung aber formal verarbeiten. Joseph Roths Novelle über den „heiligen Trinker“ und die von Stefan Zweig übermittelte Botschaft der „dritten Taube“ bilden den Einstieg in die Lektüren. Danach liegt das Gewicht auf Romanen, deren Legenden-Anteil sich auf die Textstruktur auswirkt: „Die Geheimnisse der Prinzessin von Kagran“ in Ingeborg Bachmanns „Malina“ (1971), biblisch-apokryphe Episoden in Tiergestalt bei Brigitte Kronauer („Teufelsbrück“ 2000) sowie die poetische Präsenz der Heiligen von Orléans in Felicitas Hoppes „Johanna“ (2014). Als jüngste Inkarnation des Erzählens im Geiste modifizierter Legendarik – im Anklang an den Beginn von Thomas Manns „Der Erwählte“ (1951) – käme „Kurzes Buch über Tobias“ (2021) infrage, abseitige Hagiografie zwischen Medienimmanenz und Spiritualität.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Gerigk] - Medien-Geschichten: „Ein weites Feld“
- Lehrperson
-
- Dr. Anja Gerigk
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde ABS/2-07 In Präsenz - Beschreibung
- Aus dem umfangreichen Roman von Günter Grass wählt das Seminar eine Reihe von Szenen/Kapiteln aus, die das Medium des Erzählens – den Fontane-Wiedergänger Fonty – in vielfältige intermediale Konstellationen versetzen, also Bezüge zu anderen Medien als dem literarischen Text herstellen: Meist handelt es sich um visuelle Vermittlungsformen, um bildende Künste: das gezeichnete Dichterporträt (Kap. „Von Liebermanns Hand“), die von Grass seriell gezeichnete Doppelfigur Fonty – Hoftaller als Stummfilm-Sequenz oder als Fotografie; außerdem die populären Neuruppiner Bilderbögen, ein früher Vorläufer von Bildergeschichten in Comics bzw. der Verbreitung von Nachrichten, lange bevor es die ebenfalls erwähnte Wochenschau im Kino gab. Aufwändig inszeniert sind auch die Besuche bei Denkmälern, v.a. der Berliner Siegessäule und der Fontane-Statue in Neuruppin. All jene Phänomene werden zum Anlass für narrative „Abschweifungen ins historische Feld“ (WF S. 21). Zwei leitende Zugänge ergeben sich daraus: 1) mediengeschichtliche Erkundungen, z.B. zu den Bilderbögen; 2) Reflexion und Analyse: Was heißt (Inter-)Medialität und welche Funktionen übernimmt sie hier? Interessant ist nicht zuletzt die Doppelbesetzung der Erzählerinstanz durch das aufzeichnende Archiv und die Plaudereien des „Unsterblichen“: Fonty/Fontane.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
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Vorlesung – [NDL – Koch, L.] - Narrative der Kultur
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
- Der Mensch als „homo narrans“ ist auf die Kulturtechnik des Erzählens angewiesen, um sich zur Wirklichkeit in ein Verhältnis zu setzen. Das Erzählen wird ihm dabei zu einem Medium, um sich aus dem Absolutismus der Wirklichkeit zu emanzipieren. Von dieser Grundüberlegung ausgehend, fragt die Vorlesung nach unterschiedlichen Narrationstypen und der Herstellung von sozialem Sinn in unterschiedlichen Narrativen. In einem methodenorientierten Teil wird es darum gehen, die Leistungsfähigkeit einer Narratologie der Kultur zu diskutieren. Daran anschließend rekonstruiert die Vorlesung materialorientiert zentrale Narrative der Kultur – allen voran das der Apokalypse, der Rettung, des Verfalls, des Fortschritts und der Feindschaft – und fragt nach den politischen Kontexten und Konsequenzen ihrer spektakulären (Re-)inszenierung in unterschiedlichen historischen Situationen und differierenden Medienkonstellationen.
- Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
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Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Bothe] - Kleists Prosa
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 1. Doppelstunde W48/0.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars sind jene Texte, die in der Forschung oft unter „Erzählungen“, „Novellen“ und „Anekdoten“ firmieren (obwohl Kleist sich wenig um Gattungsbegriffe bekümmerte), jene also, die z.B. in den Erzählungen, Berliner Abendblättern, Nord und Süd, in Der Freimüthige oder im Phöbus erschienen sind. Wir lesen u.a. Michael Kohlhaas, Die Marquise von O...., Das Erdbeben in Chili, Die Verlobung in St. Domingo, Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik. Eine Legende, aber auch Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden, Über das Marionettentheater, Unwahr-scheinliche Wahrhaftigkeiten, Anekdote aus dem letzten Kriege und Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft. Das Seminar führt in aktuelle und traditionelle Positionen der Kleistforschung ein (In-terkulturelle Germanistik, Rhetorik, Dekonstruktion, Recht und Literatur, Typographie und Literatur, gender studies u.a.). Wenn erforderlich (z.B. bezüglich der Typographie), werden andere Kleistausga-ben zum Vergleich herangezogen. Ein Reader mit ergänzenden Texten und Forschungsliteratur wird hierzu in der ersten Vorlesungswoche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde BSS/133 In Präsenz - Beschreibung
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Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
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Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
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Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - Kennen Sie Kästner? I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede gerade Woche 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- In diesem Jahr begehen wir den 125. Geburtstag von Erich Kästner (1899-1974). Aus diesem Anlass will dieses Seminar das Augenmerk besonders auf die Bandbreite der Gattungen und Medien im Werk des gebürtig aus Dresden stammenden Schriftstellers lenken. Jungen und alten Leser:innen ist Kästner vor allem als Autor berühmter Kinder- und Jugendbücher (wie "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen" oder "Pünktchen und Anton") bekannt. Doch sein Œuvre umfasst darüber hinaus zahlreiche, überaus vielfältige Formen, Textgenres und Schreibweisen. So sollen im Seminar neben Kästner, dem Kinderbuchautor, auch der Feuilletonist Kästner, der Lyriker, der Erzähler, der Drehbuchautor, der Romancier, der Chronist, der Autobiograph, der Satiriker, der Aufklärer und der Kabarettist zu Wort kommen. Dass Kästners Werk die Zeit von der Weimarer Republik über die NS-Herrschaft bis zur Nachkriegszeit und den Anfängen der Bundesrepublik umspannt, bietet Gelegenheit, zu untersuchen, inwieweit sich ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte im Werk Kästners repräsentiert, reflektiert und kritisiert findet.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Stricker] - Kennen Sie Kästner? II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede ungerade Woche 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- In diesem Jahr begehen wir den 125. Geburtstag von Erich Kästner (1899-1974). Aus diesem Anlass will dieses Seminar das Augenmerk besonders auf die Bandbreite der Gattungen und Medien im Werk des gebürtig aus Dresden stammenden Schriftstellers lenken. Jungen und alten Leser:innen ist Kästner vor allem als Autor berühmter Kinder- und Jugendbücher (wie "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen" oder "Pünktchen und Anton") bekannt. Doch sein Œuvre umfasst darüber hinaus zahlreiche, überaus vielfältige Formen, Textgenres und Schreibweisen. So sollen im Seminar neben Kästner, dem Kinderbuchautor, auch der Feuilletonist Kästner, der Lyriker, der Erzähler, der Drehbuchautor, der Romancier, der Chronist, der Autobiograph, der Satiriker, der Aufklärer und der Kabarettist zu Wort kommen. Dass Kästners Werk die Zeit von der Weimarer Republik über die NS-Herrschaft bis zur Nachkriegszeit und den Anfängen der Bundesrepublik umspannt, bietet Gelegenheit, zu untersuchen, inwieweit sich ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte im Werk Kästners repräsentiert, reflektiert und kritisiert findet.
- Zuordnungen
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Teufel] - Kafka
- Lehrperson
-
- Dr. Annette Teufel
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/0.01 In Präsenz - Beschreibung
-
Im Juni dieses Jahres jährte sich der Todestag von Franz Kafka zum 100. Mal – ein Grund mehr, den „wirkungsreichste[n] und berühmteste[n] Schriftsteller des 20. Jahrhunderts“ (Daniel Kehlmann) mit einem eigenen Seminar zu würdigen.
Den Auftakt bilden intensive Lektüren ausgewählter Erzählungen und Romane, in denen exemplarisch die wichtigsten Paradigmen der Kafka-Forschung erprobt und bewertet werden. Damit beleuchtet das Seminar zugleich die exzessive Deutungsgeschichte eines Autors, den Susan Sonntag gar als „Opfer einer Massenvergewaltigung“ durch eine Armee von Interpret:innen apostrophierte.
Der zweite Teil des Seminars widmet sich dem Autor und seinem Werk im Medienwechsel, anhand exemplarischer Adaptionen von Kafkas Werk und Biographie in Spielfilmen und literarischen Comics.
Gegenstand des Seminars sind:
• I TEXTE: Franz Kafka: „Das Urteil“ (1913), „Die Verwandlung“ (1916), „In der Strafkolonie“ (1919), „Der Proceß“ (postum 1925), „Das Schloss“ (postum 1926)
• II COMICS: Franz Kafka/Sylvain Ricard/Maël: „In der Strafkolonie“ (2007), David Zane Mairowitz/Robert Crumb: “Kafka” (1993)
• III FILME: „Die Verwandlung“ (Jan Němec, D 1975 / Igor Plischke, D 2015), „Der Prozeß“ (Orson Welles, FR/IT/D 1962 / David Hugh Jones, GB 1993); „Das Schloß“ (Michael Haneke, AT, 1997); „Kafka“ (Steven Soderbergh, FR/USA, 1991)
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Texte, Comics und Filme unerlässlich.
Bitte beachten Sie für Ihre Studienjahresplanung, dass dieses Seminar nur im Wintersemester 2024/25 angeboten wird, nicht aber im Sommersemester 2025. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Teufel] - Einführung in die Filmanalyse
- Lehrperson
-
- Dr. Annette Teufel
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
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In der Konkurrenz der Künste etablieren sich die audiovisuellen Medien zunehmend als Leitmedien unserer Kultur. Der Film als Generator von Bildern erzählt Geschichten, die Welt deuten, Welt-Bilder und Mythen schaffen. Indem er dabei jedoch in der Regel seine eigene Materialität, seinen Inszenierungscharakter und die hinter ihm stehenden Institutionen unsichtbar zu machen bestrebt ist, gelingt es dem Film zugleich, den Eindruck zu schaffen, er zeige nicht Bilder der Wirklichkeit, sondern die Wirklichkeit selbst. In unserer medial geprägten Wirklichkeit treten filmische Wahrnehmungen darum zugleich zunehmend in eine Konkurrenzbeziehung zu anderen, nicht medial vermittelten Wahrnehmungsformen.
Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Filmanalyse, die Kompetenzen im Umgang mit dem Zeichensystem der Filmkunst schulen soll. Es geht also zunächst um die Aneignung geeigneter Kategorien zur Beschreibung von filmischen Darstellungsstrategien; darauf aufbauend sollen Formen und Konventionen des filmischen ‚Erzählens’ – auch im Vergleich zu literarischen Formen der Narration – analysiert werden. Die Auswahl der Filme soll dabei zugleich einen Einblick in filmische Genres und in die Entwicklung des Mediums Film ermöglichen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Filme unerlässlich. - Zuordnungen
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [DDid - Meier] - Literarisches Lernen mit AV-Medien
- Lehrperson
-
- Dr. Christel Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde ABS/2-06/U In Präsenz - Beschreibung
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In diesem Seminar steht die Arbeit an und mit AV-Medien im Literaturunterricht im Zentrum. Als Grundlage beschäftigen wir uns zunächst mit zentralen Aspekten der Filmlesefähigkeit und der kulturellen Handlungsfähigkeit bei der Rezeption von AV-Medien und zentralen mediendidaktischen Konzeptionen. Im weiteren Verlauf des Seminars werden wir Potenziale verschiedener filmischer Formate für den Literaturunterricht ausloten: Dazu werden Literaturverfilmungen aus den Bereichen realistischer Film/Verfilmung von Jugendbuchklassikern, Fantastik/Dystopie und verschiedene Typen von Märchenfilmen zählen, aber auch Filme ohne printliterarische Vorlage, Kurzfilme und Werbeclips.
Neben der Filmrezeption sollen auch Potenziale des produktiven Umgangs mit AV-Medien im Literaturunterricht thematisiert und erprobt werden. - Zuordnungen
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
-
- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
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Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
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SLK-MAWP-DEU-ERLIT
(Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur)
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Vorlesung – [ÄDL - Münkler] - Geschichte der Bibel und der Bibelliteratur im Mittelalter
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 80
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
- Die Vorstellung vom religiös geprägten Mittelalter geht häufig mit der Annahme einher, es habe sich um ein Zeitalter der Bibel gehandelt. Aber bis ins 15. Jahrhundert kannten die wenigsten das Buch der Bücher aus eigener Lektüre. Dennoch beeinflusste die Bibel entscheidend die deutschsprachige Literatur. Schon im 9. Jahrhundert gibt es Teilübersetzungen einzelner biblischer Bücher aus dem Lateinischen in die althochdeutsche Sprache. Daneben entwickelt sich eine Bibeldichtung, die relativ frei mit den biblischen Büchern umgeht. Die Vorlesung will diesen unterschiedlichen Aneignungsformen der Bibel in der mittelalterlichen Literatur und Kultur nachgehen und von daher den Stellenwert beschreiben, den die Bibel für die mittelalterliche Kultur hatte.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Verführerinnen, Sünderinnen, Heroinnen: Frauengestalten des Alten Testaments in Bibeldramen der Frühen Neuzeit
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – W48, ABS, BSS In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: Begehren, Vergewaltigung und Mord, Widerstand, List und Heimtücke – an den Frauengestalten des Alten Testaments, wie Susanna, Bathseba, Ester und Judith werden zentrale Konflikte von Macht, Herrschaft und Unterwerfung narrativiert. Auch in der Rezeption und Transformation der Bibel in der mittelalterlichen Bibeldichtung, ob in bibelepischen Texten, geistlichen Spielen oder im Reformationsdrama, spielen sie eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einerseits Aspekte der Codierung von Weiblichkeit, andererseits die Funktion von Frauen für die Erzählungen des Alten Testaments und ihre Aneignung in der mittelalterlichen Literatur untersuchen.
Einführende Literatur und Teilnahmevoraussetzung: Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Semesters die Geschichten von Susanna, Bathseba, Esther und Judith im Alten Testament, das Sie online auf Bibel.de in der revidierten Lutherübersetzung von 1984 finden. Sie können dort die Namen als Suchbegriffe eingeben und kommen dann zu den jeweiligen Textstellen. Die Texte der vier Bibeldramen werden Ihnen zu Beginn des Semesters auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt. - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Malcher] - Gender-Montagen im Vergleich – Ulrichs von Liechtenstein ‚Frauendienst‘ (1255) und Irmtraud Morgners ‚Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz‘ (1974)
- Lehrperson
-
- Dr. Kay Malcher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Seminar beschäftigt sich mit zwei Romanen, die an ihrem historischen Ort für besondere literarische Artistik stehen und die je der Frage nach der Konstruktion eines geschlechtlich bestimmten Selbst größte Aufmerksamkeit widmen: Ulrich bietet die erste Autobiographie der deutschen Literaturgeschichte als Lebensbeschreibung eines Ritters und Minnesängers, wohingegen Morgner einen modernen feministischen Klassiker schreibt. Aufeinander bezogen werden können beide Texte, weil sich bei ihnen die Modellierung von Prozessen sozialer Konstruktion von Geschlecht nicht darin erschöpft, Rollenmuster zu reproduziert (und zu destruieren) oder Handlungen und Geschehen zu bewerten: Die den Erzählungen eigene Form des Montageromans kann komplexere Sinnangebote machen und damit einer je unübersichtlicher werdenden Gegenwart angemessener begegnen. Programmatisch überspitzt: Nicht in historischer, jedoch in systematischer Hinsicht ist diesem Seminar die DDR der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts genauso problematisch und ‚weit weg‘ wie die Steiermark des höfischen 13. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Seminars soll die erste Hälfte des Morgner-Romans (Buch 1–8) bereits gelesen sein, der Secondhand-Buchmarkt hält Exemplare ab 3,50 Euro bereit; den ‚Frauendienst‘ erarbeiten wir uns sukzessive in der Veranstaltungszeit. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
-
Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Gerigk] - Modernisierte Legenden
- Lehrperson
-
- Dr. Anja Gerigk
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/1.01 In Präsenz - Beschreibung
- „Sagen und Legenden“ lautet eine Formel für althergebrachte Geschichten. Der Sonderstatus der Legende als Genre beruht auf Geschehnissen und Figuren, die das Innerweltliche durch das Absolute, ursprünglich durch göttliche Transzendenz übersteigen. In der säkularisierten Moderne, verstärkt im 20. Jahrhundert sind die kulturgeschichtlichen Bedingungen für jene Erzähltradition hinfällig. Neuere Werke, in denen legendarische Strategien – über die Stoffwahl hinaus – eine Rolle spielen, lohnen den genaueren Blick, weil sie zwar an dogmatisch-religiöse Sinnstiftung nicht mehr anschließen können, diese funktionale Prägung der Gattung aber formal verarbeiten. Joseph Roths Novelle über den „heiligen Trinker“ und die von Stefan Zweig übermittelte Botschaft der „dritten Taube“ bilden den Einstieg in die Lektüren. Danach liegt das Gewicht auf Romanen, deren Legenden-Anteil sich auf die Textstruktur auswirkt: „Die Geheimnisse der Prinzessin von Kagran“ in Ingeborg Bachmanns „Malina“ (1971), biblisch-apokryphe Episoden in Tiergestalt bei Brigitte Kronauer („Teufelsbrück“ 2000) sowie die poetische Präsenz der Heiligen von Orléans in Felicitas Hoppes „Johanna“ (2014). Als jüngste Inkarnation des Erzählens im Geiste modifizierter Legendarik – im Anklang an den Beginn von Thomas Manns „Der Erwählte“ (1951) – käme „Kurzes Buch über Tobias“ (2021) infrage, abseitige Hagiografie zwischen Medienimmanenz und Spiritualität.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Gerigk] - Medien-Geschichten: „Ein weites Feld“
- Lehrperson
-
- Dr. Anja Gerigk
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde ABS/2-07 In Präsenz - Beschreibung
- Aus dem umfangreichen Roman von Günter Grass wählt das Seminar eine Reihe von Szenen/Kapiteln aus, die das Medium des Erzählens – den Fontane-Wiedergänger Fonty – in vielfältige intermediale Konstellationen versetzen, also Bezüge zu anderen Medien als dem literarischen Text herstellen: Meist handelt es sich um visuelle Vermittlungsformen, um bildende Künste: das gezeichnete Dichterporträt (Kap. „Von Liebermanns Hand“), die von Grass seriell gezeichnete Doppelfigur Fonty – Hoftaller als Stummfilm-Sequenz oder als Fotografie; außerdem die populären Neuruppiner Bilderbögen, ein früher Vorläufer von Bildergeschichten in Comics bzw. der Verbreitung von Nachrichten, lange bevor es die ebenfalls erwähnte Wochenschau im Kino gab. Aufwändig inszeniert sind auch die Besuche bei Denkmälern, v.a. der Berliner Siegessäule und der Fontane-Statue in Neuruppin. All jene Phänomene werden zum Anlass für narrative „Abschweifungen ins historische Feld“ (WF S. 21). Zwei leitende Zugänge ergeben sich daraus: 1) mediengeschichtliche Erkundungen, z.B. zu den Bilderbögen; 2) Reflexion und Analyse: Was heißt (Inter-)Medialität und welche Funktionen übernimmt sie hier? Interessant ist nicht zuletzt die Doppelbesetzung der Erzählerinstanz durch das aufzeichnende Archiv und die Plaudereien des „Unsterblichen“: Fonty/Fontane.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
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Vorlesung – [NDL – Koch, L.] - Narrative der Kultur
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
- Der Mensch als „homo narrans“ ist auf die Kulturtechnik des Erzählens angewiesen, um sich zur Wirklichkeit in ein Verhältnis zu setzen. Das Erzählen wird ihm dabei zu einem Medium, um sich aus dem Absolutismus der Wirklichkeit zu emanzipieren. Von dieser Grundüberlegung ausgehend, fragt die Vorlesung nach unterschiedlichen Narrationstypen und der Herstellung von sozialem Sinn in unterschiedlichen Narrativen. In einem methodenorientierten Teil wird es darum gehen, die Leistungsfähigkeit einer Narratologie der Kultur zu diskutieren. Daran anschließend rekonstruiert die Vorlesung materialorientiert zentrale Narrative der Kultur – allen voran das der Apokalypse, der Rettung, des Verfalls, des Fortschritts und der Feindschaft – und fragt nach den politischen Kontexten und Konsequenzen ihrer spektakulären (Re-)inszenierung in unterschiedlichen historischen Situationen und differierenden Medienkonstellationen.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
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- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Bothe] - Kleists Prosa
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 1. Doppelstunde W48/0.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars sind jene Texte, die in der Forschung oft unter „Erzählungen“, „Novellen“ und „Anekdoten“ firmieren (obwohl Kleist sich wenig um Gattungsbegriffe bekümmerte), jene also, die z.B. in den Erzählungen, Berliner Abendblättern, Nord und Süd, in Der Freimüthige oder im Phöbus erschienen sind. Wir lesen u.a. Michael Kohlhaas, Die Marquise von O...., Das Erdbeben in Chili, Die Verlobung in St. Domingo, Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik. Eine Legende, aber auch Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden, Über das Marionettentheater, Unwahr-scheinliche Wahrhaftigkeiten, Anekdote aus dem letzten Kriege und Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft. Das Seminar führt in aktuelle und traditionelle Positionen der Kleistforschung ein (In-terkulturelle Germanistik, Rhetorik, Dekonstruktion, Recht und Literatur, Typographie und Literatur, gender studies u.a.). Wenn erforderlich (z.B. bezüglich der Typographie), werden andere Kleistausga-ben zum Vergleich herangezogen. Ein Reader mit ergänzenden Texten und Forschungsliteratur wird hierzu in der ersten Vorlesungswoche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde BSS/133 In Präsenz - Beschreibung
-
Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
-
Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
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- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Kennen Sie Kästner? I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede gerade Woche 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- In diesem Jahr begehen wir den 125. Geburtstag von Erich Kästner (1899-1974). Aus diesem Anlass will dieses Seminar das Augenmerk besonders auf die Bandbreite der Gattungen und Medien im Werk des gebürtig aus Dresden stammenden Schriftstellers lenken. Jungen und alten Leser:innen ist Kästner vor allem als Autor berühmter Kinder- und Jugendbücher (wie "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen" oder "Pünktchen und Anton") bekannt. Doch sein Œuvre umfasst darüber hinaus zahlreiche, überaus vielfältige Formen, Textgenres und Schreibweisen. So sollen im Seminar neben Kästner, dem Kinderbuchautor, auch der Feuilletonist Kästner, der Lyriker, der Erzähler, der Drehbuchautor, der Romancier, der Chronist, der Autobiograph, der Satiriker, der Aufklärer und der Kabarettist zu Wort kommen. Dass Kästners Werk die Zeit von der Weimarer Republik über die NS-Herrschaft bis zur Nachkriegszeit und den Anfängen der Bundesrepublik umspannt, bietet Gelegenheit, zu untersuchen, inwieweit sich ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte im Werk Kästners repräsentiert, reflektiert und kritisiert findet.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Kennen Sie Kästner? II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede ungerade Woche 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- In diesem Jahr begehen wir den 125. Geburtstag von Erich Kästner (1899-1974). Aus diesem Anlass will dieses Seminar das Augenmerk besonders auf die Bandbreite der Gattungen und Medien im Werk des gebürtig aus Dresden stammenden Schriftstellers lenken. Jungen und alten Leser:innen ist Kästner vor allem als Autor berühmter Kinder- und Jugendbücher (wie "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen" oder "Pünktchen und Anton") bekannt. Doch sein Œuvre umfasst darüber hinaus zahlreiche, überaus vielfältige Formen, Textgenres und Schreibweisen. So sollen im Seminar neben Kästner, dem Kinderbuchautor, auch der Feuilletonist Kästner, der Lyriker, der Erzähler, der Drehbuchautor, der Romancier, der Chronist, der Autobiograph, der Satiriker, der Aufklärer und der Kabarettist zu Wort kommen. Dass Kästners Werk die Zeit von der Weimarer Republik über die NS-Herrschaft bis zur Nachkriegszeit und den Anfängen der Bundesrepublik umspannt, bietet Gelegenheit, zu untersuchen, inwieweit sich ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte im Werk Kästners repräsentiert, reflektiert und kritisiert findet.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Teufel] - Kafka
- Lehrperson
-
- Dr. Annette Teufel
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/0.01 In Präsenz - Beschreibung
-
Im Juni dieses Jahres jährte sich der Todestag von Franz Kafka zum 100. Mal – ein Grund mehr, den „wirkungsreichste[n] und berühmteste[n] Schriftsteller des 20. Jahrhunderts“ (Daniel Kehlmann) mit einem eigenen Seminar zu würdigen.
Den Auftakt bilden intensive Lektüren ausgewählter Erzählungen und Romane, in denen exemplarisch die wichtigsten Paradigmen der Kafka-Forschung erprobt und bewertet werden. Damit beleuchtet das Seminar zugleich die exzessive Deutungsgeschichte eines Autors, den Susan Sonntag gar als „Opfer einer Massenvergewaltigung“ durch eine Armee von Interpret:innen apostrophierte.
Der zweite Teil des Seminars widmet sich dem Autor und seinem Werk im Medienwechsel, anhand exemplarischer Adaptionen von Kafkas Werk und Biographie in Spielfilmen und literarischen Comics.
Gegenstand des Seminars sind:
• I TEXTE: Franz Kafka: „Das Urteil“ (1913), „Die Verwandlung“ (1916), „In der Strafkolonie“ (1919), „Der Proceß“ (postum 1925), „Das Schloss“ (postum 1926)
• II COMICS: Franz Kafka/Sylvain Ricard/Maël: „In der Strafkolonie“ (2007), David Zane Mairowitz/Robert Crumb: “Kafka” (1993)
• III FILME: „Die Verwandlung“ (Jan Němec, D 1975 / Igor Plischke, D 2015), „Der Prozeß“ (Orson Welles, FR/IT/D 1962 / David Hugh Jones, GB 1993); „Das Schloß“ (Michael Haneke, AT, 1997); „Kafka“ (Steven Soderbergh, FR/USA, 1991)
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Texte, Comics und Filme unerlässlich.
Bitte beachten Sie für Ihre Studienjahresplanung, dass dieses Seminar nur im Wintersemester 2024/25 angeboten wird, nicht aber im Sommersemester 2025. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Teufel] - Einführung in die Filmanalyse
- Lehrperson
-
- Dr. Annette Teufel
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
In der Konkurrenz der Künste etablieren sich die audiovisuellen Medien zunehmend als Leitmedien unserer Kultur. Der Film als Generator von Bildern erzählt Geschichten, die Welt deuten, Welt-Bilder und Mythen schaffen. Indem er dabei jedoch in der Regel seine eigene Materialität, seinen Inszenierungscharakter und die hinter ihm stehenden Institutionen unsichtbar zu machen bestrebt ist, gelingt es dem Film zugleich, den Eindruck zu schaffen, er zeige nicht Bilder der Wirklichkeit, sondern die Wirklichkeit selbst. In unserer medial geprägten Wirklichkeit treten filmische Wahrnehmungen darum zugleich zunehmend in eine Konkurrenzbeziehung zu anderen, nicht medial vermittelten Wahrnehmungsformen.
Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Filmanalyse, die Kompetenzen im Umgang mit dem Zeichensystem der Filmkunst schulen soll. Es geht also zunächst um die Aneignung geeigneter Kategorien zur Beschreibung von filmischen Darstellungsstrategien; darauf aufbauend sollen Formen und Konventionen des filmischen ‚Erzählens’ – auch im Vergleich zu literarischen Formen der Narration – analysiert werden. Die Auswahl der Filme soll dabei zugleich einen Einblick in filmische Genres und in die Entwicklung des Mediums Film ermöglichen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und zu intensiver Lektüre, unabhängig von der jeweiligen Prüfungsleistung. Insbesondere ist die Kenntnis der zu besprechenden Filme unerlässlich. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
-
- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
SLK-MAWP-DEU-S1LIT
(Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur)
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Verführerinnen, Sünderinnen, Heroinnen: Frauengestalten des Alten Testaments in Bibeldramen der Frühen Neuzeit
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – W48, ABS, BSS In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: Begehren, Vergewaltigung und Mord, Widerstand, List und Heimtücke – an den Frauengestalten des Alten Testaments, wie Susanna, Bathseba, Ester und Judith werden zentrale Konflikte von Macht, Herrschaft und Unterwerfung narrativiert. Auch in der Rezeption und Transformation der Bibel in der mittelalterlichen Bibeldichtung, ob in bibelepischen Texten, geistlichen Spielen oder im Reformationsdrama, spielen sie eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einerseits Aspekte der Codierung von Weiblichkeit, andererseits die Funktion von Frauen für die Erzählungen des Alten Testaments und ihre Aneignung in der mittelalterlichen Literatur untersuchen.
Einführende Literatur und Teilnahmevoraussetzung: Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Semesters die Geschichten von Susanna, Bathseba, Esther und Judith im Alten Testament, das Sie online auf Bibel.de in der revidierten Lutherübersetzung von 1984 finden. Sie können dort die Namen als Suchbegriffe eingeben und kommen dann zu den jeweiligen Textstellen. Die Texte der vier Bibeldramen werden Ihnen zu Beginn des Semesters auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Malcher] - Gender-Montagen im Vergleich – Ulrichs von Liechtenstein ‚Frauendienst‘ (1255) und Irmtraud Morgners ‚Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz‘ (1974)
- Lehrperson
-
- Dr. Kay Malcher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Seminar beschäftigt sich mit zwei Romanen, die an ihrem historischen Ort für besondere literarische Artistik stehen und die je der Frage nach der Konstruktion eines geschlechtlich bestimmten Selbst größte Aufmerksamkeit widmen: Ulrich bietet die erste Autobiographie der deutschen Literaturgeschichte als Lebensbeschreibung eines Ritters und Minnesängers, wohingegen Morgner einen modernen feministischen Klassiker schreibt. Aufeinander bezogen werden können beide Texte, weil sich bei ihnen die Modellierung von Prozessen sozialer Konstruktion von Geschlecht nicht darin erschöpft, Rollenmuster zu reproduziert (und zu destruieren) oder Handlungen und Geschehen zu bewerten: Die den Erzählungen eigene Form des Montageromans kann komplexere Sinnangebote machen und damit einer je unübersichtlicher werdenden Gegenwart angemessener begegnen. Programmatisch überspitzt: Nicht in historischer, jedoch in systematischer Hinsicht ist diesem Seminar die DDR der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts genauso problematisch und ‚weit weg‘ wie die Steiermark des höfischen 13. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Seminars soll die erste Hälfte des Morgner-Romans (Buch 1–8) bereits gelesen sein, der Secondhand-Buchmarkt hält Exemplare ab 3,50 Euro bereit; den ‚Frauendienst‘ erarbeiten wir uns sukzessive in der Veranstaltungszeit. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
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Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
-
Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
-
Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
-
- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
SLK-MAWP-DEU-S2LIT
(Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur)
-
Vorlesung – [ÄDL - Münkler] - Geschichte der Bibel und der Bibelliteratur im Mittelalter
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 80
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
- Die Vorstellung vom religiös geprägten Mittelalter geht häufig mit der Annahme einher, es habe sich um ein Zeitalter der Bibel gehandelt. Aber bis ins 15. Jahrhundert kannten die wenigsten das Buch der Bücher aus eigener Lektüre. Dennoch beeinflusste die Bibel entscheidend die deutschsprachige Literatur. Schon im 9. Jahrhundert gibt es Teilübersetzungen einzelner biblischer Bücher aus dem Lateinischen in die althochdeutsche Sprache. Daneben entwickelt sich eine Bibeldichtung, die relativ frei mit den biblischen Büchern umgeht. Die Vorlesung will diesen unterschiedlichen Aneignungsformen der Bibel in der mittelalterlichen Literatur und Kultur nachgehen und von daher den Stellenwert beschreiben, den die Bibel für die mittelalterliche Kultur hatte.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Verführerinnen, Sünderinnen, Heroinnen: Frauengestalten des Alten Testaments in Bibeldramen der Frühen Neuzeit
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – W48, ABS, BSS In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: Begehren, Vergewaltigung und Mord, Widerstand, List und Heimtücke – an den Frauengestalten des Alten Testaments, wie Susanna, Bathseba, Ester und Judith werden zentrale Konflikte von Macht, Herrschaft und Unterwerfung narrativiert. Auch in der Rezeption und Transformation der Bibel in der mittelalterlichen Bibeldichtung, ob in bibelepischen Texten, geistlichen Spielen oder im Reformationsdrama, spielen sie eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einerseits Aspekte der Codierung von Weiblichkeit, andererseits die Funktion von Frauen für die Erzählungen des Alten Testaments und ihre Aneignung in der mittelalterlichen Literatur untersuchen.
Einführende Literatur und Teilnahmevoraussetzung: Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Semesters die Geschichten von Susanna, Bathseba, Esther und Judith im Alten Testament, das Sie online auf Bibel.de in der revidierten Lutherübersetzung von 1984 finden. Sie können dort die Namen als Suchbegriffe eingeben und kommen dann zu den jeweiligen Textstellen. Die Texte der vier Bibeldramen werden Ihnen zu Beginn des Semesters auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Malcher] - Gender-Montagen im Vergleich – Ulrichs von Liechtenstein ‚Frauendienst‘ (1255) und Irmtraud Morgners ‚Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz‘ (1974)
- Lehrperson
-
- Dr. Kay Malcher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Seminar beschäftigt sich mit zwei Romanen, die an ihrem historischen Ort für besondere literarische Artistik stehen und die je der Frage nach der Konstruktion eines geschlechtlich bestimmten Selbst größte Aufmerksamkeit widmen: Ulrich bietet die erste Autobiographie der deutschen Literaturgeschichte als Lebensbeschreibung eines Ritters und Minnesängers, wohingegen Morgner einen modernen feministischen Klassiker schreibt. Aufeinander bezogen werden können beide Texte, weil sich bei ihnen die Modellierung von Prozessen sozialer Konstruktion von Geschlecht nicht darin erschöpft, Rollenmuster zu reproduziert (und zu destruieren) oder Handlungen und Geschehen zu bewerten: Die den Erzählungen eigene Form des Montageromans kann komplexere Sinnangebote machen und damit einer je unübersichtlicher werdenden Gegenwart angemessener begegnen. Programmatisch überspitzt: Nicht in historischer, jedoch in systematischer Hinsicht ist diesem Seminar die DDR der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts genauso problematisch und ‚weit weg‘ wie die Steiermark des höfischen 13. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Seminars soll die erste Hälfte des Morgner-Romans (Buch 1–8) bereits gelesen sein, der Secondhand-Buchmarkt hält Exemplare ab 3,50 Euro bereit; den ‚Frauendienst‘ erarbeiten wir uns sukzessive in der Veranstaltungszeit. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
-
Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Vorlesung – [NDL – Koch, L.] - Narrative der Kultur
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
- Der Mensch als „homo narrans“ ist auf die Kulturtechnik des Erzählens angewiesen, um sich zur Wirklichkeit in ein Verhältnis zu setzen. Das Erzählen wird ihm dabei zu einem Medium, um sich aus dem Absolutismus der Wirklichkeit zu emanzipieren. Von dieser Grundüberlegung ausgehend, fragt die Vorlesung nach unterschiedlichen Narrationstypen und der Herstellung von sozialem Sinn in unterschiedlichen Narrativen. In einem methodenorientierten Teil wird es darum gehen, die Leistungsfähigkeit einer Narratologie der Kultur zu diskutieren. Daran anschließend rekonstruiert die Vorlesung materialorientiert zentrale Narrative der Kultur – allen voran das der Apokalypse, der Rettung, des Verfalls, des Fortschritts und der Feindschaft – und fragt nach den politischen Kontexten und Konsequenzen ihrer spektakulären (Re-)inszenierung in unterschiedlichen historischen Situationen und differierenden Medienkonstellationen.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Forschungskolloquium
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde W48/0.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Examenskandidat:innen auf Einladung.
Das Forschungslabor bietet Raum für gemeinsames Forschen. Hier können Abschlussarbeiten ebenso diskutiert werden wie theoretische Texte oder aktuelle Publikations- und Antragsvorhaben. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
-
Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
-
- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
SLK-MAWP-DEU-KLIT
(Komplementärmodul: Literatur und Kultur)
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Verführerinnen, Sünderinnen, Heroinnen: Frauengestalten des Alten Testaments in Bibeldramen der Frühen Neuzeit
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – W48, ABS, BSS In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: Begehren, Vergewaltigung und Mord, Widerstand, List und Heimtücke – an den Frauengestalten des Alten Testaments, wie Susanna, Bathseba, Ester und Judith werden zentrale Konflikte von Macht, Herrschaft und Unterwerfung narrativiert. Auch in der Rezeption und Transformation der Bibel in der mittelalterlichen Bibeldichtung, ob in bibelepischen Texten, geistlichen Spielen oder im Reformationsdrama, spielen sie eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einerseits Aspekte der Codierung von Weiblichkeit, andererseits die Funktion von Frauen für die Erzählungen des Alten Testaments und ihre Aneignung in der mittelalterlichen Literatur untersuchen.
Einführende Literatur und Teilnahmevoraussetzung: Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Semesters die Geschichten von Susanna, Bathseba, Esther und Judith im Alten Testament, das Sie online auf Bibel.de in der revidierten Lutherübersetzung von 1984 finden. Sie können dort die Namen als Suchbegriffe eingeben und kommen dann zu den jeweiligen Textstellen. Die Texte der vier Bibeldramen werden Ihnen zu Beginn des Semesters auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Malcher] - Gender-Montagen im Vergleich – Ulrichs von Liechtenstein ‚Frauendienst‘ (1255) und Irmtraud Morgners ‚Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz‘ (1974)
- Lehrperson
-
- Dr. Kay Malcher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Seminar beschäftigt sich mit zwei Romanen, die an ihrem historischen Ort für besondere literarische Artistik stehen und die je der Frage nach der Konstruktion eines geschlechtlich bestimmten Selbst größte Aufmerksamkeit widmen: Ulrich bietet die erste Autobiographie der deutschen Literaturgeschichte als Lebensbeschreibung eines Ritters und Minnesängers, wohingegen Morgner einen modernen feministischen Klassiker schreibt. Aufeinander bezogen werden können beide Texte, weil sich bei ihnen die Modellierung von Prozessen sozialer Konstruktion von Geschlecht nicht darin erschöpft, Rollenmuster zu reproduziert (und zu destruieren) oder Handlungen und Geschehen zu bewerten: Die den Erzählungen eigene Form des Montageromans kann komplexere Sinnangebote machen und damit einer je unübersichtlicher werdenden Gegenwart angemessener begegnen. Programmatisch überspitzt: Nicht in historischer, jedoch in systematischer Hinsicht ist diesem Seminar die DDR der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts genauso problematisch und ‚weit weg‘ wie die Steiermark des höfischen 13. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Seminars soll die erste Hälfte des Morgner-Romans (Buch 1–8) bereits gelesen sein, der Secondhand-Buchmarkt hält Exemplare ab 3,50 Euro bereit; den ‚Frauendienst‘ erarbeiten wir uns sukzessive in der Veranstaltungszeit. - Zuordnungen
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- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
-
Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
-
Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
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- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
-
Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
-
- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EWLIT – Erweiterungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-ERLIT – Ergänzungsmodul: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1LIT – Spezialisierungsmodul 1: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2LIT – Spezialisierungsmodul 2: Literatur und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KLIT – Komplementärmodul: Literatur und Kultur
SLK-MAWP-DEU-EFD
(Einführung Fachdidaktik)
-
Einführungskurs – [DDid - Günther] - Einführung in die Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Ulrike Günther
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde WS 48 02/U In Präsenz - Beschreibung
-
In der Lehrveranstaltung werden grundsätzliche Ziele, Gegenstände und Strukturen der sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ behandelt. Im Spannungsfeld von Bildung und Standard erörtern wir exemplarisch die fach-didaktisch begründete Auswahl sprachlicher Phänomene für den Unterricht, die Möglichkeiten ihrer Aneignung und Vermittlung und deren Evaluation. Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen über einen reflektierten und anwendungsbereiten Überblick über grundsätzliche sprachdidaktische Konzeptualisierungen des Deutschunterrichts verfügen können.
Diese Lehrveranstaltung ist neben der 'Einführung in die Literaturdidaktik'Voraussetzung für die schulpraktischen Übungen im Fach DEUTSCH. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EFD – Einführung Fachdidaktik
-
Einführungskurs – [DDid - Blei-Hoch] - Einführung in die Literaturdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Blei-Hoch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde ABS/2-07 In Präsenz - Beschreibung
- Das Seminar erarbeitet aus der Verbindung von literaturwissenschaftlichen und literatur- sowie allgemeindidaktischen Kenntnissen und Verfahren heraus grundlegende Voraussetzungen für die Planung und Durchführung des Literaturunterrichts in der Sekundarstufe I und II. Es befasst sich mit den Zielen, Prinzipien, methodischen Konzepten und Aufgaben von Literaturunterricht, mit wichtigen theoretischen Fragestellungen und unterrichtspraktischen Folgerungen und schafft damit die Grundlage für die Schulpraktika im Fachunterricht Deutsch. Diese Lehrveranstaltung ist neben dem Seminar zur Einführung in die Muttersprachdidaktik für alle Lehramtsstudierenden Deutsch als Voraussetzung für die SPÜ obligatorisch.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EFD – Einführung Fachdidaktik
-
Einführungskurs – [DDid - Meier] - Einführung in die Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Christel Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 6. Doppelstunde W48/0103/U In Präsenz - Beschreibung
-
In der Lehrveranstaltung werden grundsätzliche Ziele, Stoffe und Strukturen der sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ behandelt. Im Spannungsfeld von Bildung und Standard erörtern wir exemplarisch die fach-didaktisch begründete Auswahl sprachlicher Phänomene für den Unterricht, die Möglichkeiten ihrer Aneignung und Vermittlung und deren Evaluation.
Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen über einen reflektierten und anwendungsbereiten Überblick über grundsätzliche sprachdidaktische Konzeptionen des Deutschunterrichts verfügen.
Diese Lehrveranstaltung ist neben der 'Einführung in die Literaturdidaktik' für alle Lehramtsanwärter:innen Voraussetzung für die schulpraktischen Übungen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EFD – Einführung Fachdidaktik
-
Einführungskurs – [DDid - Pollack] - Einführung in die Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Anett Pollack
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48, ABS In Präsenz - Beschreibung
-
In der Lehrveranstaltung werden grundsätzliche Ziele, Stoffe und Strukturen der sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ behandelt. Im Spannungsfeld von Bildung und Standard erörtern wir exemplarisch die fach-didaktisch begründete Auswahl sprachlicher Phänomene für den Unterricht, die Möglichkeiten ihrer Aneignung und Vermittlung und deren Evaluation.
Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen über einen reflektierten und anwendungsbereiten Überblick über grundsätzliche sprachdidaktische Konzeptionen des Deutschunterrichts verfügen.
Diese Lehrveranstaltung ist neben der 'Einführung in die Literaturdidaktik' für alle Lehramtsanwärter:innen Voraussetzung für die schulpraktischen Übungen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EFD – Einführung Fachdidaktik
-
Einführungskurs – [DDid - Pollack] - Einführung in die Literaturdidaktik
- Lehrperson
-
- Anett Pollack
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/003 In Präsenz - Beschreibung
-
Die Einführung in die Literaturdidaktik soll zur Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen, die sich mit Blick auf die Lehr- und Lernprozesse im Literaturunterricht stellen, anregen: Warum lesen wir? Wie wird man zu einem Lesenden? Welche kognitiven Prozesse sind mit dem Lesen verbunden? etc.
Zum anderen sollen darauf aufbauend zentrale literaturdidaktische Grundlagen, wie z. B. die didaktische Analyse von literarischen Texten, die Phasierung des Literaturunterrichts, Aufgaben und Methoden zur Anregung und Unterstützung literarischer Verstehensprozesse, aber auch Möglichkeiten der Differenzierung, erarbeitet werden.
Das Seminar verfolgt somit das Ziel, eine Basis für die fundierte Auseinandersetzung mit den für die Unterrichtsplanung, -durchführung und -reflexion relevanten Aspekten zu schaffen.
Diese Lehrveranstaltung ist neben dem Seminar zur Einführung in die Sprachdidaktik für alle Lehramtsstudierenden im Fach Deutsch die Voraussetzung für die Schulpraktischen Übungen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-EFD – Einführung Fachdidaktik
SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT
(Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik)
-
Seminar – [DDid - Günther] - Wortschatzarbeit
- Lehrperson
-
- Dr. Ulrike Günther
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS 133 In Präsenz - Beschreibung
-
Empirische Studien belegen nachdrücklich die Bedeutung des Wortschatzes:
Wortschatz ist Indikator und Faktor sprachlichen Lernens und sprachlicher Bildung und muss zentraler Gegenstand objektsprachlicher und metasprachlicher Wortschatzarbeit in allen Kompetenzbereichen des Deutschunterrichts aller Schularten und aller Schulstufen werden. -
Im Seminar werden die Ziele, Gegenstände und Methoden der Wortschatzarbeit auf fachwissenschaftlicher und -didaktischer Grundlage erarbeitet, vorliegende Unterrichts-modelle gesichtet und lernbereichs- und fachübergreifende Potentiale erörtert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
-
Seminar – [DDid - Günther] - 15. KinderLeseUniversität
- Lehrperson
-
- Dr. Ulrike Günther
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – ABS 2/07 In Präsenz - Beschreibung
-
Im Rahmen dieses Service-Learning-Projekts erhalten Lehramtsstudierende die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen im Umgang mit literarischen Texten praktisch anzuwenden, indem sie in fach- und schulartübergreifenden Teams Kinderseminare für Schulklassen aus dem Raum Dresden planen, gestalten und auswerten.
Die Lehrveranstaltung zur Vorbereitung der KinderLeseUniversität findet in sechs Blöcken statt, davon ein Kompakttag, an welchem in bewährter Weise die Studierenden hochschulübergreifend mit Referendaren und Referendarinnen der Ausbildungsstätte Dresden kooperieren.
Die Termine werden zur Einführungsveranstaltung im Seminar am 07.11.24 5.DS verkündet.
Die KinderLeseUniversität soll dann für eine Woche im März 2025 geöffnet sein.
Die Lehrveranstaltung ist zusätzlich mit dem Modul im Ergänzungsbereich kompatibel und anrechenbar. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
-
Seminar – [DDid - Blei-Hoch] - Lesen
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Blei-Hoch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde ABS/2-07 In Präsenz - Beschreibung
- Im Zeitalter digitaler Medien haben sich auch die Lesegewohnheiten Heranwachsender gravierend verändert. Ausgehend von den eigenen Leseerfahrungen wird im Seminar das Spannungsfeld zwischen digital reading und deep reading unter Verwendung aktueller Leseforschung eruiert, diskutiert und mit Blick auf didaktische Konsequenzen für den Schulalltag im Allgemeinen und das Fach Deutsch im Besonderen reflektiert.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
-
Seminar – [DDid - Blei-Hoch] - Das Fach Deutsch an außerschulischen Lernorten
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Blei-Hoch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/0117 In Präsenz - Beschreibung
-
Schüler, die heute unsere Schulen besuchen, benötigen nicht allein fachspezifisches Wissen, sondern sollten in der Lage sein, fachspezifisch entwickelte Fähigkeiten und Fertigkeiten vernetzt und integrativ einzusetzen. Dieser Forderung trägt ein integrativer Deutschunterricht Rechnung. Doch welche didaktischen und methodischen Überlegungen gehen mit der Planung, Durchführung und Reflexion eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten einher ?
Das geplante Seminar verfolgt zwei Schwerpunkte: Zum einen gilt es zu eruieren, welche praktischen Voraussetzungen für die Planung und Durchführung eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten erforderlich sind. Als außerschulische Lernorte sind sowohl Museen (z.B. Albertinum) als auch Naturräume (z.B. Großer Garten) angedacht.
Zum anderen sollen die, für den Deutschunterricht relevanten Kompetenzfelder Sprechen - Zuhören- Schreiben - Lesen und Verstehen an konkreten Lernorten erprobt und reflektiert werden, so dass selbst erarbeitete Materialien für verschiedene Handlungsfelder entstehen werden.
Aufgrund des hohen Zeitaufwandes, den das Seminar erfordert, können für dieses Seminar Prüfungsleistungen für ein fachdidaktisches Seminar (Sprach-, Literaturdidaktik) sowie für den Ergänzungsbereich 3 erbracht werden.
Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar, Interesse an der praktischen Arbeit an den Lernorten sowie Bereitschaft zur Teamarbeit mit Kommilitonen sowie Zuverlässigkeit im Hinblick auf getroffene Absprachen werden vorausgesetzt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
-
Seminar – [DDid - Hornig] - Deutschunterricht in der Migrationsgesellschaft
- Lehrperson
-
- Denise Hornig
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde BSS/0117/U In Präsenz - Beschreibung
-
In der Lehrveranstaltung werden wir Ihr Grundlagenwissen aus den Einführungskursen 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' in Bezug zu einer von Migration geprägten Schullandschaft setzen. Migrationsbewegungen führen zu sprachlicher Vielfalt, die in den Klassenzimmern Deutschlands schon deutlich sichtbar ist. Wie sollte nun Deutschunterricht in einer von Mehrsprachigkeit geprägten Migrationsgesellschaft gestaltet werden?
Ausgehend von der "Sächsischen Konzeption zur Integration von Migranten" (LaSuB), aber vor allem aufbauend sowohl auf den Erkenntnissen der Mehrsprachigkeits- und Spracherwerbsforschung als auch auf den Stolpersteinen sogenannter DaZ-Schüler:innen werden anschließend die sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ usw. und die Handlungsfelder von Literaturunterricht (Lesekompetenz, Textverstehen, Leseförderung, Lesesozialisation und -motivation usw.) in den Blick genommen.
Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen Kinder- und Jugendliteratur sprach- und rassismussensibel auswählen, lesen und z.T. auch fachdidaktisch aufbereiten können und/oder zu sprach- oder literaturdidaktischen Themen Unterrichtssequenzen oder -einheiten für (mehrsprachige) Schüler:innen reflektieren, bewerten und adaptieren können.
Für diese Lehrveranstaltung sind die beiden Einführungskurse 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' Voraussetzung, die bereits absolvierten bzw. zeitgleich stattfindenden schulpraktischen Übungen sehr empfohlen.
Ein ERSTER PFLICHTTERMIN findet bereits am 07.10.2024 in der 4. DS in der W48 statt. Dafür entfallen die restlichen Oktobertermine und ein Novembertermin. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
-
Seminar – [DDid -Meier] - Empirisch fundierte Literaturdidaktik
- Lehrperson
- N.N.
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde BSS/OE49/U In Präsenz - Beschreibung
-
In diesem Seminar werden wir uns mit verschiedenen Bereichen empirisch fundierter Literaturdidaktik beschäftigen, die für angehende Deutschlehrkräfte bedeutsam sind.
Dazu gehören zunächst empirisch abgesicherte Kompetenzvorstellungen zum Lesen und zu literarischem Verstehen im Vergleich, wobei wir auch die Konstruktion entsprechender Testaufgaben üben werden und einen differenzierten Blick auf Aspekte von Textschwierigkeit entwickeln. In einem zweiten Schritt werden wir anhand von Beispielen qualitativer Studien Strategien und Probleme Jugendlicher beim Umgang mit literarischen Texten in den Blick nehmen. Die Auseinandersetzung mit Studien zu Kompetenzen von Lehrkräften im Zusammenhang mit dem Literaturunterricht schließt diesen grundlegenden Teil des Seminars ab.
In der zweiten Seminarhälfte betrachten wir Studien der empirischen Unterrichtsforschung zu verschiedenen literaturdidaktischen Konzeptionen und Lernarrangements und üben in diesem Kontext auch das Erstellen entsprechender Lernaufgaben, Impulse und Unterrichtsarrangements an Textbeispielen. Neben dem handlungs- und produktionsorientierten Unterricht liegt dabei ein Schwerpunkt auf dem literarischen Unterrichtsgespräch und strategieorientierten Lernarrangements. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT
(Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik)
-
Seminar – [DDid - Günther] - Wortschatzarbeit
- Lehrperson
-
- Dr. Ulrike Günther
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS 133 In Präsenz - Beschreibung
-
Empirische Studien belegen nachdrücklich die Bedeutung des Wortschatzes:
Wortschatz ist Indikator und Faktor sprachlichen Lernens und sprachlicher Bildung und muss zentraler Gegenstand objektsprachlicher und metasprachlicher Wortschatzarbeit in allen Kompetenzbereichen des Deutschunterrichts aller Schularten und aller Schulstufen werden. -
Im Seminar werden die Ziele, Gegenstände und Methoden der Wortschatzarbeit auf fachwissenschaftlicher und -didaktischer Grundlage erarbeitet, vorliegende Unterrichts-modelle gesichtet und lernbereichs- und fachübergreifende Potentiale erörtert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
-
Seminar – [DDid - Günther] - 15. KinderLeseUniversität
- Lehrperson
-
- Dr. Ulrike Günther
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – ABS 2/07 In Präsenz - Beschreibung
-
Im Rahmen dieses Service-Learning-Projekts erhalten Lehramtsstudierende die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen im Umgang mit literarischen Texten praktisch anzuwenden, indem sie in fach- und schulartübergreifenden Teams Kinderseminare für Schulklassen aus dem Raum Dresden planen, gestalten und auswerten.
Die Lehrveranstaltung zur Vorbereitung der KinderLeseUniversität findet in sechs Blöcken statt, davon ein Kompakttag, an welchem in bewährter Weise die Studierenden hochschulübergreifend mit Referendaren und Referendarinnen der Ausbildungsstätte Dresden kooperieren.
Die Termine werden zur Einführungsveranstaltung im Seminar am 07.11.24 5.DS verkündet.
Die KinderLeseUniversität soll dann für eine Woche im März 2025 geöffnet sein.
Die Lehrveranstaltung ist zusätzlich mit dem Modul im Ergänzungsbereich kompatibel und anrechenbar. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
-
Seminar – [DDid - Blei-Hoch] - Lesen
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Blei-Hoch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde ABS/2-07 In Präsenz - Beschreibung
- Im Zeitalter digitaler Medien haben sich auch die Lesegewohnheiten Heranwachsender gravierend verändert. Ausgehend von den eigenen Leseerfahrungen wird im Seminar das Spannungsfeld zwischen digital reading und deep reading unter Verwendung aktueller Leseforschung eruiert, diskutiert und mit Blick auf didaktische Konsequenzen für den Schulalltag im Allgemeinen und das Fach Deutsch im Besonderen reflektiert.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
-
Seminar – [DDid - Blei-Hoch] - Das Fach Deutsch an außerschulischen Lernorten
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Blei-Hoch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/0117 In Präsenz - Beschreibung
-
Schüler, die heute unsere Schulen besuchen, benötigen nicht allein fachspezifisches Wissen, sondern sollten in der Lage sein, fachspezifisch entwickelte Fähigkeiten und Fertigkeiten vernetzt und integrativ einzusetzen. Dieser Forderung trägt ein integrativer Deutschunterricht Rechnung. Doch welche didaktischen und methodischen Überlegungen gehen mit der Planung, Durchführung und Reflexion eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten einher ?
Das geplante Seminar verfolgt zwei Schwerpunkte: Zum einen gilt es zu eruieren, welche praktischen Voraussetzungen für die Planung und Durchführung eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten erforderlich sind. Als außerschulische Lernorte sind sowohl Museen (z.B. Albertinum) als auch Naturräume (z.B. Großer Garten) angedacht.
Zum anderen sollen die, für den Deutschunterricht relevanten Kompetenzfelder Sprechen - Zuhören- Schreiben - Lesen und Verstehen an konkreten Lernorten erprobt und reflektiert werden, so dass selbst erarbeitete Materialien für verschiedene Handlungsfelder entstehen werden.
Aufgrund des hohen Zeitaufwandes, den das Seminar erfordert, können für dieses Seminar Prüfungsleistungen für ein fachdidaktisches Seminar (Sprach-, Literaturdidaktik) sowie für den Ergänzungsbereich 3 erbracht werden.
Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar, Interesse an der praktischen Arbeit an den Lernorten sowie Bereitschaft zur Teamarbeit mit Kommilitonen sowie Zuverlässigkeit im Hinblick auf getroffene Absprachen werden vorausgesetzt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
-
Seminar – [DDid - Hornig] - Deutschunterricht in der Migrationsgesellschaft
- Lehrperson
-
- Denise Hornig
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde BSS/0117/U In Präsenz - Beschreibung
-
In der Lehrveranstaltung werden wir Ihr Grundlagenwissen aus den Einführungskursen 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' in Bezug zu einer von Migration geprägten Schullandschaft setzen. Migrationsbewegungen führen zu sprachlicher Vielfalt, die in den Klassenzimmern Deutschlands schon deutlich sichtbar ist. Wie sollte nun Deutschunterricht in einer von Mehrsprachigkeit geprägten Migrationsgesellschaft gestaltet werden?
Ausgehend von der "Sächsischen Konzeption zur Integration von Migranten" (LaSuB), aber vor allem aufbauend sowohl auf den Erkenntnissen der Mehrsprachigkeits- und Spracherwerbsforschung als auch auf den Stolpersteinen sogenannter DaZ-Schüler:innen werden anschließend die sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ usw. und die Handlungsfelder von Literaturunterricht (Lesekompetenz, Textverstehen, Leseförderung, Lesesozialisation und -motivation usw.) in den Blick genommen.
Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen Kinder- und Jugendliteratur sprach- und rassismussensibel auswählen, lesen und z.T. auch fachdidaktisch aufbereiten können und/oder zu sprach- oder literaturdidaktischen Themen Unterrichtssequenzen oder -einheiten für (mehrsprachige) Schüler:innen reflektieren, bewerten und adaptieren können.
Für diese Lehrveranstaltung sind die beiden Einführungskurse 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' Voraussetzung, die bereits absolvierten bzw. zeitgleich stattfindenden schulpraktischen Übungen sehr empfohlen.
Ein ERSTER PFLICHTTERMIN findet bereits am 07.10.2024 in der 4. DS in der W48 statt. Dafür entfallen die restlichen Oktobertermine und ein Novembertermin. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
-
Seminar – [DDid -Meier] - Empirisch fundierte Literaturdidaktik
- Lehrperson
- N.N.
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde BSS/OE49/U In Präsenz - Beschreibung
-
In diesem Seminar werden wir uns mit verschiedenen Bereichen empirisch fundierter Literaturdidaktik beschäftigen, die für angehende Deutschlehrkräfte bedeutsam sind.
Dazu gehören zunächst empirisch abgesicherte Kompetenzvorstellungen zum Lesen und zu literarischem Verstehen im Vergleich, wobei wir auch die Konstruktion entsprechender Testaufgaben üben werden und einen differenzierten Blick auf Aspekte von Textschwierigkeit entwickeln. In einem zweiten Schritt werden wir anhand von Beispielen qualitativer Studien Strategien und Probleme Jugendlicher beim Umgang mit literarischen Texten in den Blick nehmen. Die Auseinandersetzung mit Studien zu Kompetenzen von Lehrkräften im Zusammenhang mit dem Literaturunterricht schließt diesen grundlegenden Teil des Seminars ab.
In der zweiten Seminarhälfte betrachten wir Studien der empirischen Unterrichtsforschung zu verschiedenen literaturdidaktischen Konzeptionen und Lernarrangements und üben in diesem Kontext auch das Erstellen entsprechender Lernaufgaben, Impulse und Unterrichtsarrangements an Textbeispielen. Neben dem handlungs- und produktionsorientierten Unterricht liegt dabei ein Schwerpunkt auf dem literarischen Unterrichtsgespräch und strategieorientierten Lernarrangements. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR
(Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik)
-
Seminar – [DDid - Günther] - Wortschatzarbeit
- Lehrperson
-
- Dr. Ulrike Günther
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS 133 In Präsenz - Beschreibung
-
Empirische Studien belegen nachdrücklich die Bedeutung des Wortschatzes:
Wortschatz ist Indikator und Faktor sprachlichen Lernens und sprachlicher Bildung und muss zentraler Gegenstand objektsprachlicher und metasprachlicher Wortschatzarbeit in allen Kompetenzbereichen des Deutschunterrichts aller Schularten und aller Schulstufen werden. -
Im Seminar werden die Ziele, Gegenstände und Methoden der Wortschatzarbeit auf fachwissenschaftlicher und -didaktischer Grundlage erarbeitet, vorliegende Unterrichts-modelle gesichtet und lernbereichs- und fachübergreifende Potentiale erörtert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
-
Seminar – [DDid - Günther] - 15. KinderLeseUniversität
- Lehrperson
-
- Dr. Ulrike Günther
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – ABS 2/07 In Präsenz - Beschreibung
-
Im Rahmen dieses Service-Learning-Projekts erhalten Lehramtsstudierende die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen im Umgang mit literarischen Texten praktisch anzuwenden, indem sie in fach- und schulartübergreifenden Teams Kinderseminare für Schulklassen aus dem Raum Dresden planen, gestalten und auswerten.
Die Lehrveranstaltung zur Vorbereitung der KinderLeseUniversität findet in sechs Blöcken statt, davon ein Kompakttag, an welchem in bewährter Weise die Studierenden hochschulübergreifend mit Referendaren und Referendarinnen der Ausbildungsstätte Dresden kooperieren.
Die Termine werden zur Einführungsveranstaltung im Seminar am 07.11.24 5.DS verkündet.
Die KinderLeseUniversität soll dann für eine Woche im März 2025 geöffnet sein.
Die Lehrveranstaltung ist zusätzlich mit dem Modul im Ergänzungsbereich kompatibel und anrechenbar. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
-
Seminar – [DDid - Blei-Hoch] - Das Fach Deutsch an außerschulischen Lernorten
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Blei-Hoch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/0117 In Präsenz - Beschreibung
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Schüler, die heute unsere Schulen besuchen, benötigen nicht allein fachspezifisches Wissen, sondern sollten in der Lage sein, fachspezifisch entwickelte Fähigkeiten und Fertigkeiten vernetzt und integrativ einzusetzen. Dieser Forderung trägt ein integrativer Deutschunterricht Rechnung. Doch welche didaktischen und methodischen Überlegungen gehen mit der Planung, Durchführung und Reflexion eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten einher ?
Das geplante Seminar verfolgt zwei Schwerpunkte: Zum einen gilt es zu eruieren, welche praktischen Voraussetzungen für die Planung und Durchführung eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten erforderlich sind. Als außerschulische Lernorte sind sowohl Museen (z.B. Albertinum) als auch Naturräume (z.B. Großer Garten) angedacht.
Zum anderen sollen die, für den Deutschunterricht relevanten Kompetenzfelder Sprechen - Zuhören- Schreiben - Lesen und Verstehen an konkreten Lernorten erprobt und reflektiert werden, so dass selbst erarbeitete Materialien für verschiedene Handlungsfelder entstehen werden.
Aufgrund des hohen Zeitaufwandes, den das Seminar erfordert, können für dieses Seminar Prüfungsleistungen für ein fachdidaktisches Seminar (Sprach-, Literaturdidaktik) sowie für den Ergänzungsbereich 3 erbracht werden.
Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar, Interesse an der praktischen Arbeit an den Lernorten sowie Bereitschaft zur Teamarbeit mit Kommilitonen sowie Zuverlässigkeit im Hinblick auf getroffene Absprachen werden vorausgesetzt. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
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Seminar – [DDid - Hornig] - Deutschunterricht in der Migrationsgesellschaft
- Lehrperson
-
- Denise Hornig
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde BSS/0117/U In Präsenz - Beschreibung
-
In der Lehrveranstaltung werden wir Ihr Grundlagenwissen aus den Einführungskursen 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' in Bezug zu einer von Migration geprägten Schullandschaft setzen. Migrationsbewegungen führen zu sprachlicher Vielfalt, die in den Klassenzimmern Deutschlands schon deutlich sichtbar ist. Wie sollte nun Deutschunterricht in einer von Mehrsprachigkeit geprägten Migrationsgesellschaft gestaltet werden?
Ausgehend von der "Sächsischen Konzeption zur Integration von Migranten" (LaSuB), aber vor allem aufbauend sowohl auf den Erkenntnissen der Mehrsprachigkeits- und Spracherwerbsforschung als auch auf den Stolpersteinen sogenannter DaZ-Schüler:innen werden anschließend die sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ usw. und die Handlungsfelder von Literaturunterricht (Lesekompetenz, Textverstehen, Leseförderung, Lesesozialisation und -motivation usw.) in den Blick genommen.
Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen Kinder- und Jugendliteratur sprach- und rassismussensibel auswählen, lesen und z.T. auch fachdidaktisch aufbereiten können und/oder zu sprach- oder literaturdidaktischen Themen Unterrichtssequenzen oder -einheiten für (mehrsprachige) Schüler:innen reflektieren, bewerten und adaptieren können.
Für diese Lehrveranstaltung sind die beiden Einführungskurse 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' Voraussetzung, die bereits absolvierten bzw. zeitgleich stattfindenden schulpraktischen Übungen sehr empfohlen.
Ein ERSTER PFLICHTTERMIN findet bereits am 07.10.2024 in der 4. DS in der W48 statt. Dafür entfallen die restlichen Oktobertermine und ein Novembertermin. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
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Seminar – [DDid -Meier] - Aktuelle Ansätze der Schreibdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Christel Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde ABS/2-09 In Präsenz - Beschreibung
-
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit aktuellen Ansätzen der Schreibdidaktik. Dafür werden wir uns u. a. mit dem Schreibprozess, Schreibkompetenz, Textqualität, Schreibstrategien, Textprozeduren sowie aktuellen schreibdidaktischen Konzeptionen wie dem materialgestützten Schreiben auseinandersetzen. Auch erste Studien zu schreibdidaktischen Potenzialen und Problemen von KI wie ChatGPT werden wir thematisieren.
Wir werden im Seminar u.a. folgende Kompetenzen anbahnen, die Sie als angehende Lehrkräfte benötigen: Die Einschätzung von Textqualität und Lehrkräftefeedback, das Entwerfen situierter Schreibaufgaben für Lernende, den Aufbau prozess- und prozedurenorientierter schreibdidaktischer Sequenzen und die Auswahl geeigneter methodischer Unterstützungsverfahren für verschiedene Förderbedarfe auf der Grundlage empirischer Befunde zur Schreibförderung. Dabei werden wir viel mit authentischen Texten von Kindern und Jugendlichen arbeiten und mit dem Erzählen, schriftlichen Informieren und schriftlichen Argumentieren alle für den Unterricht zentralen Textfunktionen behandeln. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
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Seminar – [DDid - Pollack] -Selbstorganisiertes Lernen im Rechtschreibunterricht
- Lehrperson
-
- Anett Pollack
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48, ABS In Präsenz - Beschreibung
-
Phasen selbstorganisierten Lernens gewinnen an vielen Schulen zunehmend an Bedeutung. Durch eine gezielte Gestaltung von Lernumgebungen sollen Schüler:innen den eigenen Lernprozess und Kompetenzerwerb selbstständig(er) steuern, individuelle Strategien erwerben bzw. üben und vertiefen und nicht zuletzt den Lernfortschritt kontinuierlich reflektieren. Insbesondere der Erwerb von Rechtschreibkompetenzen erscheint hierfür als ein geeigneter Gegenstandsbereich, da hier von einer breiten Heterogenität der Schüler:innen auszugehen ist. Zudem ist die Bedeutung lernwirksamen Übens für den Erwerb von Rechtschreibkompetenzen unbestritten (vgl. Müller 2022), wofür im ‚klassischen Unterricht‘ oftmals Zeit, aber auch Differenzierungsangebote fehlen. Dabei sind qualitativ gute Lernumgebungen das Ergebnis einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand, darauf bezogener Aneignungsprozesse und entsprechender fachdidaktischer Vermittlungsansätze – mithin sehr herausfordernd in der Entwicklung.
Im Seminar werden wir daher die Anwendung des Konzeptes im Kontext eines struktur- und strategieorientierten Rechtschreibunterrichts beleuchten und exemplarische Lernumgebungen gestalten, ausprobieren und reflektieren. Dabei werden diese Lernumgebungen in Abstimmung mit Deutschlehrerinnen der Freien Evangelischen Schule in Dresden gemäß der Bedarfe konkreter Klassen entwickelt und sollen dann dort auch vorgestellt und eingesetzt werden. Aus diesem Grund wird die Bereitschaft, ggf. auch an ein oder zwei Terminen des zweiten Schulhalbjahres an die FES zu gehen, vorausgesetzt. Darüber hinaus setzt die Seminarteilnahme die Bereitschaft zu Gruppenarbeit und grundlegendes Wissen über die Struktur des deutschen Schriftsystems und entsprechende didaktische Ansätze, wie sie im EK Sprachdidaktik thematisiert wurden, voraus. - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR
(Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik)
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Seminar – [DDid - Günther] - Wortschatzarbeit
- Lehrperson
-
- Dr. Ulrike Günther
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS 133 In Präsenz - Beschreibung
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Empirische Studien belegen nachdrücklich die Bedeutung des Wortschatzes:
Wortschatz ist Indikator und Faktor sprachlichen Lernens und sprachlicher Bildung und muss zentraler Gegenstand objektsprachlicher und metasprachlicher Wortschatzarbeit in allen Kompetenzbereichen des Deutschunterrichts aller Schularten und aller Schulstufen werden. -
Im Seminar werden die Ziele, Gegenstände und Methoden der Wortschatzarbeit auf fachwissenschaftlicher und -didaktischer Grundlage erarbeitet, vorliegende Unterrichts-modelle gesichtet und lernbereichs- und fachübergreifende Potentiale erörtert. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
-
Seminar – [DDid - Günther] - 15. KinderLeseUniversität
- Lehrperson
-
- Dr. Ulrike Günther
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – ABS 2/07 In Präsenz - Beschreibung
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Im Rahmen dieses Service-Learning-Projekts erhalten Lehramtsstudierende die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen im Umgang mit literarischen Texten praktisch anzuwenden, indem sie in fach- und schulartübergreifenden Teams Kinderseminare für Schulklassen aus dem Raum Dresden planen, gestalten und auswerten.
Die Lehrveranstaltung zur Vorbereitung der KinderLeseUniversität findet in sechs Blöcken statt, davon ein Kompakttag, an welchem in bewährter Weise die Studierenden hochschulübergreifend mit Referendaren und Referendarinnen der Ausbildungsstätte Dresden kooperieren.
Die Termine werden zur Einführungsveranstaltung im Seminar am 07.11.24 5.DS verkündet.
Die KinderLeseUniversität soll dann für eine Woche im März 2025 geöffnet sein.
Die Lehrveranstaltung ist zusätzlich mit dem Modul im Ergänzungsbereich kompatibel und anrechenbar. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
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Seminar – [DDid - Blei-Hoch] - Das Fach Deutsch an außerschulischen Lernorten
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Blei-Hoch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/0117 In Präsenz - Beschreibung
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Schüler, die heute unsere Schulen besuchen, benötigen nicht allein fachspezifisches Wissen, sondern sollten in der Lage sein, fachspezifisch entwickelte Fähigkeiten und Fertigkeiten vernetzt und integrativ einzusetzen. Dieser Forderung trägt ein integrativer Deutschunterricht Rechnung. Doch welche didaktischen und methodischen Überlegungen gehen mit der Planung, Durchführung und Reflexion eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten einher ?
Das geplante Seminar verfolgt zwei Schwerpunkte: Zum einen gilt es zu eruieren, welche praktischen Voraussetzungen für die Planung und Durchführung eines integrativ konzipierten Deutschunterrichts an außerschulischen Lernorten erforderlich sind. Als außerschulische Lernorte sind sowohl Museen (z.B. Albertinum) als auch Naturräume (z.B. Großer Garten) angedacht.
Zum anderen sollen die, für den Deutschunterricht relevanten Kompetenzfelder Sprechen - Zuhören- Schreiben - Lesen und Verstehen an konkreten Lernorten erprobt und reflektiert werden, so dass selbst erarbeitete Materialien für verschiedene Handlungsfelder entstehen werden.
Aufgrund des hohen Zeitaufwandes, den das Seminar erfordert, können für dieses Seminar Prüfungsleistungen für ein fachdidaktisches Seminar (Sprach-, Literaturdidaktik) sowie für den Ergänzungsbereich 3 erbracht werden.
Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar, Interesse an der praktischen Arbeit an den Lernorten sowie Bereitschaft zur Teamarbeit mit Kommilitonen sowie Zuverlässigkeit im Hinblick auf getroffene Absprachen werden vorausgesetzt. - Zuordnungen
-
- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
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Seminar – [DDid - Hornig] - Deutschunterricht in der Migrationsgesellschaft
- Lehrperson
-
- Denise Hornig
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde BSS/0117/U In Präsenz - Beschreibung
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In der Lehrveranstaltung werden wir Ihr Grundlagenwissen aus den Einführungskursen 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' in Bezug zu einer von Migration geprägten Schullandschaft setzen. Migrationsbewegungen führen zu sprachlicher Vielfalt, die in den Klassenzimmern Deutschlands schon deutlich sichtbar ist. Wie sollte nun Deutschunterricht in einer von Mehrsprachigkeit geprägten Migrationsgesellschaft gestaltet werden?
Ausgehend von der "Sächsischen Konzeption zur Integration von Migranten" (LaSuB), aber vor allem aufbauend sowohl auf den Erkenntnissen der Mehrsprachigkeits- und Spracherwerbsforschung als auch auf den Stolpersteinen sogenannter DaZ-Schüler:innen werden anschließend die sprachdidaktischen Lernbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“ und „Sprache thematisieren“ usw. und die Handlungsfelder von Literaturunterricht (Lesekompetenz, Textverstehen, Leseförderung, Lesesozialisation und -motivation usw.) in den Blick genommen.
Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer:innen Kinder- und Jugendliteratur sprach- und rassismussensibel auswählen, lesen und z.T. auch fachdidaktisch aufbereiten können und/oder zu sprach- oder literaturdidaktischen Themen Unterrichtssequenzen oder -einheiten für (mehrsprachige) Schüler:innen reflektieren, bewerten und adaptieren können.
Für diese Lehrveranstaltung sind die beiden Einführungskurse 'Einführung in die Literaturdidaktik' und 'Einführung in die Sprachdidaktik' Voraussetzung, die bereits absolvierten bzw. zeitgleich stattfindenden schulpraktischen Übungen sehr empfohlen.
Ein ERSTER PFLICHTTERMIN findet bereits am 07.10.2024 in der 4. DS in der W48 statt. Dafür entfallen die restlichen Oktobertermine und ein Novembertermin. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-VFD1LIT – Vertiefung Fachdidaktik 1: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2LIT – Vertiefung Fachdidaktik 2: Literaturdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
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Seminar – [DDid -Meier] - Aktuelle Ansätze der Schreibdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Christel Meier
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde ABS/2-09 In Präsenz - Beschreibung
-
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit aktuellen Ansätzen der Schreibdidaktik. Dafür werden wir uns u. a. mit dem Schreibprozess, Schreibkompetenz, Textqualität, Schreibstrategien, Textprozeduren sowie aktuellen schreibdidaktischen Konzeptionen wie dem materialgestützten Schreiben auseinandersetzen. Auch erste Studien zu schreibdidaktischen Potenzialen und Problemen von KI wie ChatGPT werden wir thematisieren.
Wir werden im Seminar u.a. folgende Kompetenzen anbahnen, die Sie als angehende Lehrkräfte benötigen: Die Einschätzung von Textqualität und Lehrkräftefeedback, das Entwerfen situierter Schreibaufgaben für Lernende, den Aufbau prozess- und prozedurenorientierter schreibdidaktischer Sequenzen und die Auswahl geeigneter methodischer Unterstützungsverfahren für verschiedene Förderbedarfe auf der Grundlage empirischer Befunde zur Schreibförderung. Dabei werden wir viel mit authentischen Texten von Kindern und Jugendlichen arbeiten und mit dem Erzählen, schriftlichen Informieren und schriftlichen Argumentieren alle für den Unterricht zentralen Textfunktionen behandeln. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
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Seminar – [DDid - Pollack] -Selbstorganisiertes Lernen im Rechtschreibunterricht
- Lehrperson
-
- Anett Pollack
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48, ABS In Präsenz - Beschreibung
-
Phasen selbstorganisierten Lernens gewinnen an vielen Schulen zunehmend an Bedeutung. Durch eine gezielte Gestaltung von Lernumgebungen sollen Schüler:innen den eigenen Lernprozess und Kompetenzerwerb selbstständig(er) steuern, individuelle Strategien erwerben bzw. üben und vertiefen und nicht zuletzt den Lernfortschritt kontinuierlich reflektieren. Insbesondere der Erwerb von Rechtschreibkompetenzen erscheint hierfür als ein geeigneter Gegenstandsbereich, da hier von einer breiten Heterogenität der Schüler:innen auszugehen ist. Zudem ist die Bedeutung lernwirksamen Übens für den Erwerb von Rechtschreibkompetenzen unbestritten (vgl. Müller 2022), wofür im ‚klassischen Unterricht‘ oftmals Zeit, aber auch Differenzierungsangebote fehlen. Dabei sind qualitativ gute Lernumgebungen das Ergebnis einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand, darauf bezogener Aneignungsprozesse und entsprechender fachdidaktischer Vermittlungsansätze – mithin sehr herausfordernd in der Entwicklung.
Im Seminar werden wir daher die Anwendung des Konzeptes im Kontext eines struktur- und strategieorientierten Rechtschreibunterrichts beleuchten und exemplarische Lernumgebungen gestalten, ausprobieren und reflektieren. Dabei werden diese Lernumgebungen in Abstimmung mit Deutschlehrerinnen der Freien Evangelischen Schule in Dresden gemäß der Bedarfe konkreter Klassen entwickelt und sollen dann dort auch vorgestellt und eingesetzt werden. Aus diesem Grund wird die Bereitschaft, ggf. auch an ein oder zwei Terminen des zweiten Schulhalbjahres an die FES zu gehen, vorausgesetzt. Darüber hinaus setzt die Seminarteilnahme die Bereitschaft zu Gruppenarbeit und grundlegendes Wissen über die Struktur des deutschen Schriftsystems und entsprechende didaktische Ansätze, wie sie im EK Sprachdidaktik thematisiert wurden, voraus. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-VFD1SPR – Vertiefung Fachdidaktik 1: Muttersprachdidaktik
- SLK-MAWP-DEU-VFD2SPR – Vertiefung Fachdidaktik 2: Muttersprachdidaktik
SLK-MAWP-DEU-ERSPR
(Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur)
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Konstruktionsgrammatik und Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Unter „Konstruktionsgrammatik“ fasst man üblicherweise eine Reihe linguistischer Ansätze zusammen, die sich parallel zu der kognitiven Linguistik in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Alle kognitiven Konstruktionsgrammatiken teilen grundsätzlich bestimmte Annahmen über Sprache und Sprachstruktur, mit denen sie den formalistischen „Mainstream“ der Generativen Linguistik abwehren. Die Kognitive Konstruktionsgrammatik ist zurzeit ein dynamisches und modernes Modell der Grammatik, die Form- und Funktionsseite der Sprache zusammen betrachtet.
In dem Seminar soll mit ausgewählten Buchkapiteln bzw. Aufsätzen aus der Konstruktionsgrammatik zuerst ein Einblick in die Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Danach wird darauf eingegangen, wie die gebrauchsbasierten Ansätze bzw. Methoden der Konstruktionsgrammatik in die sprachdidaktische Praxis einfließen können. Von daher wird das Interesse an funktionalen grammatischen Modellen bzw. deren Verwendung in der Sprachdidaktik erwartet. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Ikonizität
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Seit langem wird Arbitrarität dominierend als das wesentliche Merkmal eines Sprachzeichens angesehen, insbesondere in der europäischen strukturalistischen Tradition nach de Saussure. Nach dieser linguistischen Tradition kommt die unmittelbare Nachbildung der Außenwelt durch Sprachzeichen, die als Ikonizitätsmerkmal eines Sprachzeichens aufzufassen sind, selten vor. Man kann dies nur in Randphänomenen wie Onomatopoetika (z. B. kikeriki, miau, wuff) beobachten. Bereits zwischen den 1950er und 1970er Jahren erschienen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Psychologie, die sich vor allem mit phonetic symbolism beschäftigen. Im Zuge der funktional-kognitiven Bewegung der 1970er Jahre mehrten sich dann linguistische Studien, die die dominante Rolle des Arbitraritätsprinzips bezüglich des Sprachzeichens in Frage stellen, stark kritisieren bzw. die Nicht-Arbitraritätsprinzipien wie Ikonizität im Sprachzeichen erforschen.
In diesem Seminar werden ikonische Phänomene in der Phonologie, in der Morphologie, in der Syntax, in der grammatischen Theorie sowie in der deutschen Gebärdensprache ausführlich diskutiert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Erschließung von vormodernen Handschriften
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
-
Eine der zentralen Herausforderungen im Kontext der Digital Humanities ist die Verfügbarmachung von Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit.
Im Seminar erschließen wir Handschriften aus dem Bestand der Herrnhutischen Archive und setzen uns mit den Möglichkeiten automatischer Optical Charakter Recognition (OCR) bis hin zur TEI-konformen Edition via XML auseinander. Ziele ist es, vom Bilddigitalisat zu Repräsentationen von Texten zu gelangen, die unterschiedlichen Standards genügen, und bestehende Workflows weiter zu verbessern.
- Fehlerfreies Transkript (HTR – Handwritten Text Recognition)
- Schlankes Ausgangsdokument (XML nach TEI)
- Dokument mit Metadaten (XML-Schema)
- Normalisierter Text (zur Einspeisung in Korpusanalyseumgebungen)
- Angereichertes Dokument (Ausweisung von potentiellen Glossareinträgen und named entities)
- Publikation der Dokumente
Vorkenntnisse im Hinblick auf das Lesen der Kurrent oder Auszeichnungssprachen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Seminars — ein funktionsfähiges digitales Endgerät mit Officeumgebung wird vorausgesetzt.
Eine Lizenz für den OXYGEN-XML-Editor wird im Seminar gestellt, gleiches gilt für die Transkriptionsumgebung eScriptorium. Informationen zum Kontext des Seminars finden Sie auf dem Blog des Moravian Knowledge Networks (https://dhh.hypotheses.org/). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Sprachgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
- Das 17. und 18. Jahrhundert sind, was die deutsche Sprachgeschichte betrifft, von Standardisierungsprozessen und -versuchen geprägt, die durch unterschiedliche Akteur:innen beschrieben und vorgeschrieben werden. Uns werden im Seminar ganz grundsätzlich zum einen die sprachlichen Gebrauchsbesonderheiten unterschiedlicher Kommunikationsdomänen des Deutschen interessieren (mit einem Fokus auf das vormoderne Staatswesen und gesellschaftliche wie kulturelle Entwicklungen) und zum zweiten die Bestrebungen, die auf eine Standardisierung des Deutschen abzielen. Im Fokus stehen dabei zum einen sprachpatriotische Aktivitäten der so genannten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, zum anderen präskriptive Normierungsversuche durch Sprachgelehrte im 18. Jahrhundert.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Vorlesung – [GLS - Lasch] - Sprache und Spiel
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde ABS/0E11/H In Präsenz - Beschreibung
-
In der Vorlesung “Sprache und Spiel” werden die vielfältigen Verflechtungen von Sprache und digitalen Spielen ausgeleuchtet. Diese Themenfelder werden im Mittelpunkt stehen:
- Sprachwelten in digitalen Spielen: Gibt es genrespezifische Sprachstile, spezifische narrative Strukturen und Dialoggestaltung?
- Spieler:innen als aktive Sprachnutzer:innen: Wie kommunizieren Spieler:innen während und über das Spiel? Welche Strategien des Stancetakings setzen sie ein? Wie ist mit Hate Speech und Flaming umzugehen? Welche Rolle spielt moderierte Kommunikation?
- Sprache als Werkzeug des Spieldesigns: Wie werden Welten erschaffen, Emotionen gelenkt und Spieler:innen motiviert?
- Ethische Aspekte des Sprachgebrauchs in digitalen Spielen: Welche Rolle kommt Entwickler:innen im Hinblick auf Diskriminierung und verbale Gewalt in Spielen zu? - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Möhring] - Disko, Falko oder Gingko? Korpuslinguistische Methoden zur Analyse von Text und (Lerner-)Sprache im Bereich DaF/DaZ
- Lehrperson
-
- Jupp Möhring
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 5. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
-
In diesem praxisorientierten Seminar werden Grundlagen korpuslinguistischer
Forschungsansätze vermittelt und angewandt. Nach einer (kurzen) theoretischen
Einführung zu Grundlagen und relevanter Terminologie werden Anwendungsszenarien
vorgestellt und diskutiert sowie ein Überblick zu verfügbaren korpuslinguistischen
Ressourcen im Bereich Germanistik und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
erarbeitet. Weiterhin werden Werkzeuge eingesetzt, welche die Aufbereitung und
Auswertung eigener Textsammlungen (Korpora) ermöglichen, etwa zur Analyse von
Lehrwerken. Der Kurs bietet ausreichend Raum, um die mögliche Umsetzung eigener
Forschungsvorhaben zu diskutieren und aktuelle Interessen der Teilnehmenden
einzubinden.
Teilnehmende sind nach Abschluss des Kurses u. a. in der Lage, bereits vorhandene und
selbst erstellte Korpora hinsichtlich (lerner:innen)sprachlicher Phänomene zu
durchsuchen und Belege zu extrahieren, Texte automatisch mit linguistischen
Informationen anzureichern (Annotation), Worthäufigkeiten zu ermitteln und
interpretieren sowie korpusbasierte Daten zu visualisieren und statistisch auszuwerten.
OPAL: - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
SLK-MAWP-DEU-EWSPR
(Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur)
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Konstruktionsgrammatik und Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Unter „Konstruktionsgrammatik“ fasst man üblicherweise eine Reihe linguistischer Ansätze zusammen, die sich parallel zu der kognitiven Linguistik in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Alle kognitiven Konstruktionsgrammatiken teilen grundsätzlich bestimmte Annahmen über Sprache und Sprachstruktur, mit denen sie den formalistischen „Mainstream“ der Generativen Linguistik abwehren. Die Kognitive Konstruktionsgrammatik ist zurzeit ein dynamisches und modernes Modell der Grammatik, die Form- und Funktionsseite der Sprache zusammen betrachtet.
In dem Seminar soll mit ausgewählten Buchkapiteln bzw. Aufsätzen aus der Konstruktionsgrammatik zuerst ein Einblick in die Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Danach wird darauf eingegangen, wie die gebrauchsbasierten Ansätze bzw. Methoden der Konstruktionsgrammatik in die sprachdidaktische Praxis einfließen können. Von daher wird das Interesse an funktionalen grammatischen Modellen bzw. deren Verwendung in der Sprachdidaktik erwartet. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Ikonizität
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Seit langem wird Arbitrarität dominierend als das wesentliche Merkmal eines Sprachzeichens angesehen, insbesondere in der europäischen strukturalistischen Tradition nach de Saussure. Nach dieser linguistischen Tradition kommt die unmittelbare Nachbildung der Außenwelt durch Sprachzeichen, die als Ikonizitätsmerkmal eines Sprachzeichens aufzufassen sind, selten vor. Man kann dies nur in Randphänomenen wie Onomatopoetika (z. B. kikeriki, miau, wuff) beobachten. Bereits zwischen den 1950er und 1970er Jahren erschienen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Psychologie, die sich vor allem mit phonetic symbolism beschäftigen. Im Zuge der funktional-kognitiven Bewegung der 1970er Jahre mehrten sich dann linguistische Studien, die die dominante Rolle des Arbitraritätsprinzips bezüglich des Sprachzeichens in Frage stellen, stark kritisieren bzw. die Nicht-Arbitraritätsprinzipien wie Ikonizität im Sprachzeichen erforschen.
In diesem Seminar werden ikonische Phänomene in der Phonologie, in der Morphologie, in der Syntax, in der grammatischen Theorie sowie in der deutschen Gebärdensprache ausführlich diskutiert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Erschließung von vormodernen Handschriften
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
-
Eine der zentralen Herausforderungen im Kontext der Digital Humanities ist die Verfügbarmachung von Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit.
Im Seminar erschließen wir Handschriften aus dem Bestand der Herrnhutischen Archive und setzen uns mit den Möglichkeiten automatischer Optical Charakter Recognition (OCR) bis hin zur TEI-konformen Edition via XML auseinander. Ziele ist es, vom Bilddigitalisat zu Repräsentationen von Texten zu gelangen, die unterschiedlichen Standards genügen, und bestehende Workflows weiter zu verbessern.
- Fehlerfreies Transkript (HTR – Handwritten Text Recognition)
- Schlankes Ausgangsdokument (XML nach TEI)
- Dokument mit Metadaten (XML-Schema)
- Normalisierter Text (zur Einspeisung in Korpusanalyseumgebungen)
- Angereichertes Dokument (Ausweisung von potentiellen Glossareinträgen und named entities)
- Publikation der Dokumente
Vorkenntnisse im Hinblick auf das Lesen der Kurrent oder Auszeichnungssprachen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Seminars — ein funktionsfähiges digitales Endgerät mit Officeumgebung wird vorausgesetzt.
Eine Lizenz für den OXYGEN-XML-Editor wird im Seminar gestellt, gleiches gilt für die Transkriptionsumgebung eScriptorium. Informationen zum Kontext des Seminars finden Sie auf dem Blog des Moravian Knowledge Networks (https://dhh.hypotheses.org/). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Sprachgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
- Das 17. und 18. Jahrhundert sind, was die deutsche Sprachgeschichte betrifft, von Standardisierungsprozessen und -versuchen geprägt, die durch unterschiedliche Akteur:innen beschrieben und vorgeschrieben werden. Uns werden im Seminar ganz grundsätzlich zum einen die sprachlichen Gebrauchsbesonderheiten unterschiedlicher Kommunikationsdomänen des Deutschen interessieren (mit einem Fokus auf das vormoderne Staatswesen und gesellschaftliche wie kulturelle Entwicklungen) und zum zweiten die Bestrebungen, die auf eine Standardisierung des Deutschen abzielen. Im Fokus stehen dabei zum einen sprachpatriotische Aktivitäten der so genannten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, zum anderen präskriptive Normierungsversuche durch Sprachgelehrte im 18. Jahrhundert.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Vorlesung – [GLS - Lasch] - Sprache und Spiel
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde ABS/0E11/H In Präsenz - Beschreibung
-
In der Vorlesung “Sprache und Spiel” werden die vielfältigen Verflechtungen von Sprache und digitalen Spielen ausgeleuchtet. Diese Themenfelder werden im Mittelpunkt stehen:
- Sprachwelten in digitalen Spielen: Gibt es genrespezifische Sprachstile, spezifische narrative Strukturen und Dialoggestaltung?
- Spieler:innen als aktive Sprachnutzer:innen: Wie kommunizieren Spieler:innen während und über das Spiel? Welche Strategien des Stancetakings setzen sie ein? Wie ist mit Hate Speech und Flaming umzugehen? Welche Rolle spielt moderierte Kommunikation?
- Sprache als Werkzeug des Spieldesigns: Wie werden Welten erschaffen, Emotionen gelenkt und Spieler:innen motiviert?
- Ethische Aspekte des Sprachgebrauchs in digitalen Spielen: Welche Rolle kommt Entwickler:innen im Hinblick auf Diskriminierung und verbale Gewalt in Spielen zu? - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Möhring] - Disko, Falko oder Gingko? Korpuslinguistische Methoden zur Analyse von Text und (Lerner-)Sprache im Bereich DaF/DaZ
- Lehrperson
-
- Jupp Möhring
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 5. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
-
In diesem praxisorientierten Seminar werden Grundlagen korpuslinguistischer
Forschungsansätze vermittelt und angewandt. Nach einer (kurzen) theoretischen
Einführung zu Grundlagen und relevanter Terminologie werden Anwendungsszenarien
vorgestellt und diskutiert sowie ein Überblick zu verfügbaren korpuslinguistischen
Ressourcen im Bereich Germanistik und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
erarbeitet. Weiterhin werden Werkzeuge eingesetzt, welche die Aufbereitung und
Auswertung eigener Textsammlungen (Korpora) ermöglichen, etwa zur Analyse von
Lehrwerken. Der Kurs bietet ausreichend Raum, um die mögliche Umsetzung eigener
Forschungsvorhaben zu diskutieren und aktuelle Interessen der Teilnehmenden
einzubinden.
Teilnehmende sind nach Abschluss des Kurses u. a. in der Lage, bereits vorhandene und
selbst erstellte Korpora hinsichtlich (lerner:innen)sprachlicher Phänomene zu
durchsuchen und Belege zu extrahieren, Texte automatisch mit linguistischen
Informationen anzureichern (Annotation), Worthäufigkeiten zu ermitteln und
interpretieren sowie korpusbasierte Daten zu visualisieren und statistisch auszuwerten.
OPAL: - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
SLK-MAWP-DEU-KSPR
(Komplementärmodul: Sprache und Kultur)
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Konstruktionsgrammatik und Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Unter „Konstruktionsgrammatik“ fasst man üblicherweise eine Reihe linguistischer Ansätze zusammen, die sich parallel zu der kognitiven Linguistik in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Alle kognitiven Konstruktionsgrammatiken teilen grundsätzlich bestimmte Annahmen über Sprache und Sprachstruktur, mit denen sie den formalistischen „Mainstream“ der Generativen Linguistik abwehren. Die Kognitive Konstruktionsgrammatik ist zurzeit ein dynamisches und modernes Modell der Grammatik, die Form- und Funktionsseite der Sprache zusammen betrachtet.
In dem Seminar soll mit ausgewählten Buchkapiteln bzw. Aufsätzen aus der Konstruktionsgrammatik zuerst ein Einblick in die Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Danach wird darauf eingegangen, wie die gebrauchsbasierten Ansätze bzw. Methoden der Konstruktionsgrammatik in die sprachdidaktische Praxis einfließen können. Von daher wird das Interesse an funktionalen grammatischen Modellen bzw. deren Verwendung in der Sprachdidaktik erwartet. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Ikonizität
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Seit langem wird Arbitrarität dominierend als das wesentliche Merkmal eines Sprachzeichens angesehen, insbesondere in der europäischen strukturalistischen Tradition nach de Saussure. Nach dieser linguistischen Tradition kommt die unmittelbare Nachbildung der Außenwelt durch Sprachzeichen, die als Ikonizitätsmerkmal eines Sprachzeichens aufzufassen sind, selten vor. Man kann dies nur in Randphänomenen wie Onomatopoetika (z. B. kikeriki, miau, wuff) beobachten. Bereits zwischen den 1950er und 1970er Jahren erschienen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Psychologie, die sich vor allem mit phonetic symbolism beschäftigen. Im Zuge der funktional-kognitiven Bewegung der 1970er Jahre mehrten sich dann linguistische Studien, die die dominante Rolle des Arbitraritätsprinzips bezüglich des Sprachzeichens in Frage stellen, stark kritisieren bzw. die Nicht-Arbitraritätsprinzipien wie Ikonizität im Sprachzeichen erforschen.
In diesem Seminar werden ikonische Phänomene in der Phonologie, in der Morphologie, in der Syntax, in der grammatischen Theorie sowie in der deutschen Gebärdensprache ausführlich diskutiert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Erschließung von vormodernen Handschriften
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
-
Eine der zentralen Herausforderungen im Kontext der Digital Humanities ist die Verfügbarmachung von Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit.
Im Seminar erschließen wir Handschriften aus dem Bestand der Herrnhutischen Archive und setzen uns mit den Möglichkeiten automatischer Optical Charakter Recognition (OCR) bis hin zur TEI-konformen Edition via XML auseinander. Ziele ist es, vom Bilddigitalisat zu Repräsentationen von Texten zu gelangen, die unterschiedlichen Standards genügen, und bestehende Workflows weiter zu verbessern.
- Fehlerfreies Transkript (HTR – Handwritten Text Recognition)
- Schlankes Ausgangsdokument (XML nach TEI)
- Dokument mit Metadaten (XML-Schema)
- Normalisierter Text (zur Einspeisung in Korpusanalyseumgebungen)
- Angereichertes Dokument (Ausweisung von potentiellen Glossareinträgen und named entities)
- Publikation der Dokumente
Vorkenntnisse im Hinblick auf das Lesen der Kurrent oder Auszeichnungssprachen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Seminars — ein funktionsfähiges digitales Endgerät mit Officeumgebung wird vorausgesetzt.
Eine Lizenz für den OXYGEN-XML-Editor wird im Seminar gestellt, gleiches gilt für die Transkriptionsumgebung eScriptorium. Informationen zum Kontext des Seminars finden Sie auf dem Blog des Moravian Knowledge Networks (https://dhh.hypotheses.org/). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Sprachgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
- Das 17. und 18. Jahrhundert sind, was die deutsche Sprachgeschichte betrifft, von Standardisierungsprozessen und -versuchen geprägt, die durch unterschiedliche Akteur:innen beschrieben und vorgeschrieben werden. Uns werden im Seminar ganz grundsätzlich zum einen die sprachlichen Gebrauchsbesonderheiten unterschiedlicher Kommunikationsdomänen des Deutschen interessieren (mit einem Fokus auf das vormoderne Staatswesen und gesellschaftliche wie kulturelle Entwicklungen) und zum zweiten die Bestrebungen, die auf eine Standardisierung des Deutschen abzielen. Im Fokus stehen dabei zum einen sprachpatriotische Aktivitäten der so genannten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, zum anderen präskriptive Normierungsversuche durch Sprachgelehrte im 18. Jahrhundert.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Möhring] - Disko, Falko oder Gingko? Korpuslinguistische Methoden zur Analyse von Text und (Lerner-)Sprache im Bereich DaF/DaZ
- Lehrperson
-
- Jupp Möhring
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 5. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
-
In diesem praxisorientierten Seminar werden Grundlagen korpuslinguistischer
Forschungsansätze vermittelt und angewandt. Nach einer (kurzen) theoretischen
Einführung zu Grundlagen und relevanter Terminologie werden Anwendungsszenarien
vorgestellt und diskutiert sowie ein Überblick zu verfügbaren korpuslinguistischen
Ressourcen im Bereich Germanistik und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
erarbeitet. Weiterhin werden Werkzeuge eingesetzt, welche die Aufbereitung und
Auswertung eigener Textsammlungen (Korpora) ermöglichen, etwa zur Analyse von
Lehrwerken. Der Kurs bietet ausreichend Raum, um die mögliche Umsetzung eigener
Forschungsvorhaben zu diskutieren und aktuelle Interessen der Teilnehmenden
einzubinden.
Teilnehmende sind nach Abschluss des Kurses u. a. in der Lage, bereits vorhandene und
selbst erstellte Korpora hinsichtlich (lerner:innen)sprachlicher Phänomene zu
durchsuchen und Belege zu extrahieren, Texte automatisch mit linguistischen
Informationen anzureichern (Annotation), Worthäufigkeiten zu ermitteln und
interpretieren sowie korpusbasierte Daten zu visualisieren und statistisch auszuwerten.
OPAL: - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
SLK-MAWP-DEU-S1SPR
(Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur)
-
Seminar – [DAF - Oechel-Metzner] - Das Interview als Forschungsmethode für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Oechel-Metzner
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BAR 218 In Präsenz - Beschreibung
-
In der Sprachlehr- und Sprachlernforschung, der Fremdsprachendidaktik und somit auch im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache gewinnen
empirische Forschungsmethoden zunehmend an Bedeutung. Dementsprechend wächst der Bedarf an fachlichem Austausch über
forschungsmethodologische Fragen, zumal das Lernen und Lehren von Fremd- und Zweitsprachen ein hochkomplexer, dynamischer und somit nicht leicht
zu erfassender Untersuchungsgegenstand ist.
Das Seminar zielt zunächst auf eine Differenzierung zwischen quantitativen und qualitativen Forschungsansätzen ab, gibt daraufhin einen Überblick über
empirische Methoden, die sich im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache etabliert haben, und fokussiert schließlich auf qualitative Verfahren. Am
Beispiel der mündlichen Befragung (Interview) werden wichtige Fragen und Schritte im Forschungsprozess nachvollzogen:
• Gegenstandsangemessenheit der gewählten Forschungsmethode
• Kriterien für die Wahl der Interviewform
• Erstellung eines Interviewleitfadens
• Prinzipien bei der Interviewdurchführung
• Möglichkeiten der Aufbereitung von Interviewdaten
• Differenzierung zwischen kategorienbasierten und sequentiellen Auswertungsverfahren
• Varianten qualitativer Inhaltsanalyse im Überblick
• Die Grounded Theory Methodology (GTM) - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Sahlbach/Lasch] - Oberseminar
- Lehrpersonen
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Veronika Sahlbach
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede ungerade Woche 3. Doppelstunde ABS/2-06/U In Präsenz - Beschreibung
-
In dieser Lehrveranstaltungsform stellen fortgeschrittene Studierende ihre Forschungsprojekte (Abschlussarbeit) vor.
Studierende eignen sich Fertigkeiten im Umgang mit wissenschaftlichen Arbeits- und Publikationsformen an. Das Ziel der Lehrveranstaltung besteht darin, die Fähigkeit zu fördern, Diskussionen in geeigneter Form zu gestalten sowie die wissenschaftliche Recherche zielorientiert zu organisieren und in angemessener Form vor Fachpublikum zu präsentieren und zu diskutieren.
Der MATRIX-Raum zum Seminar ist unsere zentrale Kommunikationsplattform, Sie finden diesen unter folgendem Link: https://matrix.to/#/#gls-oberseminar:tu-dresden.de - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Konstruktionsgrammatik und Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Unter „Konstruktionsgrammatik“ fasst man üblicherweise eine Reihe linguistischer Ansätze zusammen, die sich parallel zu der kognitiven Linguistik in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Alle kognitiven Konstruktionsgrammatiken teilen grundsätzlich bestimmte Annahmen über Sprache und Sprachstruktur, mit denen sie den formalistischen „Mainstream“ der Generativen Linguistik abwehren. Die Kognitive Konstruktionsgrammatik ist zurzeit ein dynamisches und modernes Modell der Grammatik, die Form- und Funktionsseite der Sprache zusammen betrachtet.
In dem Seminar soll mit ausgewählten Buchkapiteln bzw. Aufsätzen aus der Konstruktionsgrammatik zuerst ein Einblick in die Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Danach wird darauf eingegangen, wie die gebrauchsbasierten Ansätze bzw. Methoden der Konstruktionsgrammatik in die sprachdidaktische Praxis einfließen können. Von daher wird das Interesse an funktionalen grammatischen Modellen bzw. deren Verwendung in der Sprachdidaktik erwartet. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Ikonizität
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Seit langem wird Arbitrarität dominierend als das wesentliche Merkmal eines Sprachzeichens angesehen, insbesondere in der europäischen strukturalistischen Tradition nach de Saussure. Nach dieser linguistischen Tradition kommt die unmittelbare Nachbildung der Außenwelt durch Sprachzeichen, die als Ikonizitätsmerkmal eines Sprachzeichens aufzufassen sind, selten vor. Man kann dies nur in Randphänomenen wie Onomatopoetika (z. B. kikeriki, miau, wuff) beobachten. Bereits zwischen den 1950er und 1970er Jahren erschienen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Psychologie, die sich vor allem mit phonetic symbolism beschäftigen. Im Zuge der funktional-kognitiven Bewegung der 1970er Jahre mehrten sich dann linguistische Studien, die die dominante Rolle des Arbitraritätsprinzips bezüglich des Sprachzeichens in Frage stellen, stark kritisieren bzw. die Nicht-Arbitraritätsprinzipien wie Ikonizität im Sprachzeichen erforschen.
In diesem Seminar werden ikonische Phänomene in der Phonologie, in der Morphologie, in der Syntax, in der grammatischen Theorie sowie in der deutschen Gebärdensprache ausführlich diskutiert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Erschließung von vormodernen Handschriften
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
-
Eine der zentralen Herausforderungen im Kontext der Digital Humanities ist die Verfügbarmachung von Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit.
Im Seminar erschließen wir Handschriften aus dem Bestand der Herrnhutischen Archive und setzen uns mit den Möglichkeiten automatischer Optical Charakter Recognition (OCR) bis hin zur TEI-konformen Edition via XML auseinander. Ziele ist es, vom Bilddigitalisat zu Repräsentationen von Texten zu gelangen, die unterschiedlichen Standards genügen, und bestehende Workflows weiter zu verbessern.
- Fehlerfreies Transkript (HTR – Handwritten Text Recognition)
- Schlankes Ausgangsdokument (XML nach TEI)
- Dokument mit Metadaten (XML-Schema)
- Normalisierter Text (zur Einspeisung in Korpusanalyseumgebungen)
- Angereichertes Dokument (Ausweisung von potentiellen Glossareinträgen und named entities)
- Publikation der Dokumente
Vorkenntnisse im Hinblick auf das Lesen der Kurrent oder Auszeichnungssprachen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Seminars — ein funktionsfähiges digitales Endgerät mit Officeumgebung wird vorausgesetzt.
Eine Lizenz für den OXYGEN-XML-Editor wird im Seminar gestellt, gleiches gilt für die Transkriptionsumgebung eScriptorium. Informationen zum Kontext des Seminars finden Sie auf dem Blog des Moravian Knowledge Networks (https://dhh.hypotheses.org/). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Lasch] - Sprachgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
- Das 17. und 18. Jahrhundert sind, was die deutsche Sprachgeschichte betrifft, von Standardisierungsprozessen und -versuchen geprägt, die durch unterschiedliche Akteur:innen beschrieben und vorgeschrieben werden. Uns werden im Seminar ganz grundsätzlich zum einen die sprachlichen Gebrauchsbesonderheiten unterschiedlicher Kommunikationsdomänen des Deutschen interessieren (mit einem Fokus auf das vormoderne Staatswesen und gesellschaftliche wie kulturelle Entwicklungen) und zum zweiten die Bestrebungen, die auf eine Standardisierung des Deutschen abzielen. Im Fokus stehen dabei zum einen sprachpatriotische Aktivitäten der so genannten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, zum anderen präskriptive Normierungsversuche durch Sprachgelehrte im 18. Jahrhundert.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [DAF - Möhring] - Disko, Falko oder Gingko? Korpuslinguistische Methoden zur Analyse von Text und (Lerner-)Sprache im Bereich DaF/DaZ
- Lehrperson
-
- Jupp Möhring
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 5. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
-
In diesem praxisorientierten Seminar werden Grundlagen korpuslinguistischer
Forschungsansätze vermittelt und angewandt. Nach einer (kurzen) theoretischen
Einführung zu Grundlagen und relevanter Terminologie werden Anwendungsszenarien
vorgestellt und diskutiert sowie ein Überblick zu verfügbaren korpuslinguistischen
Ressourcen im Bereich Germanistik und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
erarbeitet. Weiterhin werden Werkzeuge eingesetzt, welche die Aufbereitung und
Auswertung eigener Textsammlungen (Korpora) ermöglichen, etwa zur Analyse von
Lehrwerken. Der Kurs bietet ausreichend Raum, um die mögliche Umsetzung eigener
Forschungsvorhaben zu diskutieren und aktuelle Interessen der Teilnehmenden
einzubinden.
Teilnehmende sind nach Abschluss des Kurses u. a. in der Lage, bereits vorhandene und
selbst erstellte Korpora hinsichtlich (lerner:innen)sprachlicher Phänomene zu
durchsuchen und Belege zu extrahieren, Texte automatisch mit linguistischen
Informationen anzureichern (Annotation), Worthäufigkeiten zu ermitteln und
interpretieren sowie korpusbasierte Daten zu visualisieren und statistisch auszuwerten.
OPAL: - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
SLK-MAWP-DEU-S2SPR
(Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur)
-
Seminar – [DAF - Oechel-Metzner] - Das Interview als Forschungsmethode für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
- Lehrperson
-
- Dr. Claudia Oechel-Metzner
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BAR 218 In Präsenz - Beschreibung
-
In der Sprachlehr- und Sprachlernforschung, der Fremdsprachendidaktik und somit auch im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache gewinnen
empirische Forschungsmethoden zunehmend an Bedeutung. Dementsprechend wächst der Bedarf an fachlichem Austausch über
forschungsmethodologische Fragen, zumal das Lernen und Lehren von Fremd- und Zweitsprachen ein hochkomplexer, dynamischer und somit nicht leicht
zu erfassender Untersuchungsgegenstand ist.
Das Seminar zielt zunächst auf eine Differenzierung zwischen quantitativen und qualitativen Forschungsansätzen ab, gibt daraufhin einen Überblick über
empirische Methoden, die sich im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache etabliert haben, und fokussiert schließlich auf qualitative Verfahren. Am
Beispiel der mündlichen Befragung (Interview) werden wichtige Fragen und Schritte im Forschungsprozess nachvollzogen:
• Gegenstandsangemessenheit der gewählten Forschungsmethode
• Kriterien für die Wahl der Interviewform
• Erstellung eines Interviewleitfadens
• Prinzipien bei der Interviewdurchführung
• Möglichkeiten der Aufbereitung von Interviewdaten
• Differenzierung zwischen kategorienbasierten und sequentiellen Auswertungsverfahren
• Varianten qualitativer Inhaltsanalyse im Überblick
• Die Grounded Theory Methodology (GTM) - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Sahlbach/Lasch] - Oberseminar
- Lehrpersonen
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Veronika Sahlbach
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch, jede ungerade Woche 3. Doppelstunde ABS/2-06/U In Präsenz - Beschreibung
-
In dieser Lehrveranstaltungsform stellen fortgeschrittene Studierende ihre Forschungsprojekte (Abschlussarbeit) vor.
Studierende eignen sich Fertigkeiten im Umgang mit wissenschaftlichen Arbeits- und Publikationsformen an. Das Ziel der Lehrveranstaltung besteht darin, die Fähigkeit zu fördern, Diskussionen in geeigneter Form zu gestalten sowie die wissenschaftliche Recherche zielorientiert zu organisieren und in angemessener Form vor Fachpublikum zu präsentieren und zu diskutieren.
Der MATRIX-Raum zum Seminar ist unsere zentrale Kommunikationsplattform, Sie finden diesen unter folgendem Link: https://matrix.to/#/#gls-oberseminar:tu-dresden.de - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
-
Seminar – [GLS - Zhang] - Konstruktionsgrammatik und Sprachdidaktik
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Unter „Konstruktionsgrammatik“ fasst man üblicherweise eine Reihe linguistischer Ansätze zusammen, die sich parallel zu der kognitiven Linguistik in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben. Alle kognitiven Konstruktionsgrammatiken teilen grundsätzlich bestimmte Annahmen über Sprache und Sprachstruktur, mit denen sie den formalistischen „Mainstream“ der Generativen Linguistik abwehren. Die Kognitive Konstruktionsgrammatik ist zurzeit ein dynamisches und modernes Modell der Grammatik, die Form- und Funktionsseite der Sprache zusammen betrachtet.
In dem Seminar soll mit ausgewählten Buchkapiteln bzw. Aufsätzen aus der Konstruktionsgrammatik zuerst ein Einblick in die Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Danach wird darauf eingegangen, wie die gebrauchsbasierten Ansätze bzw. Methoden der Konstruktionsgrammatik in die sprachdidaktische Praxis einfließen können. Von daher wird das Interesse an funktionalen grammatischen Modellen bzw. deren Verwendung in der Sprachdidaktik erwartet. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
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- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Zhang] - Ikonizität
- Lehrperson
-
- Dr. Bin Zhang
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
Seit langem wird Arbitrarität dominierend als das wesentliche Merkmal eines Sprachzeichens angesehen, insbesondere in der europäischen strukturalistischen Tradition nach de Saussure. Nach dieser linguistischen Tradition kommt die unmittelbare Nachbildung der Außenwelt durch Sprachzeichen, die als Ikonizitätsmerkmal eines Sprachzeichens aufzufassen sind, selten vor. Man kann dies nur in Randphänomenen wie Onomatopoetika (z. B. kikeriki, miau, wuff) beobachten. Bereits zwischen den 1950er und 1970er Jahren erschienen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Psychologie, die sich vor allem mit phonetic symbolism beschäftigen. Im Zuge der funktional-kognitiven Bewegung der 1970er Jahre mehrten sich dann linguistische Studien, die die dominante Rolle des Arbitraritätsprinzips bezüglich des Sprachzeichens in Frage stellen, stark kritisieren bzw. die Nicht-Arbitraritätsprinzipien wie Ikonizität im Sprachzeichen erforschen.
In diesem Seminar werden ikonische Phänomene in der Phonologie, in der Morphologie, in der Syntax, in der grammatischen Theorie sowie in der deutschen Gebärdensprache ausführlich diskutiert. - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [GLS - Lasch] - Erschließung von vormodernen Handschriften
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
-
Eine der zentralen Herausforderungen im Kontext der Digital Humanities ist die Verfügbarmachung von Quellen für Forschung, Lehre und eine interessierte Öffentlichkeit.
Im Seminar erschließen wir Handschriften aus dem Bestand der Herrnhutischen Archive und setzen uns mit den Möglichkeiten automatischer Optical Charakter Recognition (OCR) bis hin zur TEI-konformen Edition via XML auseinander. Ziele ist es, vom Bilddigitalisat zu Repräsentationen von Texten zu gelangen, die unterschiedlichen Standards genügen, und bestehende Workflows weiter zu verbessern.
- Fehlerfreies Transkript (HTR – Handwritten Text Recognition)
- Schlankes Ausgangsdokument (XML nach TEI)
- Dokument mit Metadaten (XML-Schema)
- Normalisierter Text (zur Einspeisung in Korpusanalyseumgebungen)
- Angereichertes Dokument (Ausweisung von potentiellen Glossareinträgen und named entities)
- Publikation der Dokumente
Vorkenntnisse im Hinblick auf das Lesen der Kurrent oder Auszeichnungssprachen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Seminars — ein funktionsfähiges digitales Endgerät mit Officeumgebung wird vorausgesetzt.
Eine Lizenz für den OXYGEN-XML-Editor wird im Seminar gestellt, gleiches gilt für die Transkriptionsumgebung eScriptorium. Informationen zum Kontext des Seminars finden Sie auf dem Blog des Moravian Knowledge Networks (https://dhh.hypotheses.org/). - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
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-
Seminar – [GLS - Lasch] - Sprachgeschichte im 17. und 18. Jahrhundert
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde TextLabT3 In Präsenz - Beschreibung
- Das 17. und 18. Jahrhundert sind, was die deutsche Sprachgeschichte betrifft, von Standardisierungsprozessen und -versuchen geprägt, die durch unterschiedliche Akteur:innen beschrieben und vorgeschrieben werden. Uns werden im Seminar ganz grundsätzlich zum einen die sprachlichen Gebrauchsbesonderheiten unterschiedlicher Kommunikationsdomänen des Deutschen interessieren (mit einem Fokus auf das vormoderne Staatswesen und gesellschaftliche wie kulturelle Entwicklungen) und zum zweiten die Bestrebungen, die auf eine Standardisierung des Deutschen abzielen. Im Fokus stehen dabei zum einen sprachpatriotische Aktivitäten der so genannten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts, zum anderen präskriptive Normierungsversuche durch Sprachgelehrte im 18. Jahrhundert.
- Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
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Vorlesung – [GLS - Lasch] - Sprache und Spiel
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 100
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde ABS/0E11/H In Präsenz - Beschreibung
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In der Vorlesung “Sprache und Spiel” werden die vielfältigen Verflechtungen von Sprache und digitalen Spielen ausgeleuchtet. Diese Themenfelder werden im Mittelpunkt stehen:
- Sprachwelten in digitalen Spielen: Gibt es genrespezifische Sprachstile, spezifische narrative Strukturen und Dialoggestaltung?
- Spieler:innen als aktive Sprachnutzer:innen: Wie kommunizieren Spieler:innen während und über das Spiel? Welche Strategien des Stancetakings setzen sie ein? Wie ist mit Hate Speech und Flaming umzugehen? Welche Rolle spielt moderierte Kommunikation?
- Sprache als Werkzeug des Spieldesigns: Wie werden Welten erschaffen, Emotionen gelenkt und Spieler:innen motiviert?
- Ethische Aspekte des Sprachgebrauchs in digitalen Spielen: Welche Rolle kommt Entwickler:innen im Hinblick auf Diskriminierung und verbale Gewalt in Spielen zu? - Zuordnungen
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- Modular
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- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
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Seminar – [DAF - Möhring] - Disko, Falko oder Gingko? Korpuslinguistische Methoden zur Analyse von Text und (Lerner-)Sprache im Bereich DaF/DaZ
- Lehrperson
-
- Jupp Möhring
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 5. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
-
In diesem praxisorientierten Seminar werden Grundlagen korpuslinguistischer
Forschungsansätze vermittelt und angewandt. Nach einer (kurzen) theoretischen
Einführung zu Grundlagen und relevanter Terminologie werden Anwendungsszenarien
vorgestellt und diskutiert sowie ein Überblick zu verfügbaren korpuslinguistischen
Ressourcen im Bereich Germanistik und Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
erarbeitet. Weiterhin werden Werkzeuge eingesetzt, welche die Aufbereitung und
Auswertung eigener Textsammlungen (Korpora) ermöglichen, etwa zur Analyse von
Lehrwerken. Der Kurs bietet ausreichend Raum, um die mögliche Umsetzung eigener
Forschungsvorhaben zu diskutieren und aktuelle Interessen der Teilnehmenden
einzubinden.
Teilnehmende sind nach Abschluss des Kurses u. a. in der Lage, bereits vorhandene und
selbst erstellte Korpora hinsichtlich (lerner:innen)sprachlicher Phänomene zu
durchsuchen und Belege zu extrahieren, Texte automatisch mit linguistischen
Informationen anzureichern (Annotation), Worthäufigkeiten zu ermitteln und
interpretieren sowie korpusbasierte Daten zu visualisieren und statistisch auszuwerten.
OPAL: - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MAWP-DEU-ERSPR – Ergänzungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-EWSPR – Erweiterungsmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-KSPR – Komplementärmodul: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S1SPR – Spezialisierungsmodul 1: Sprache und Kultur
- SLK-MAWP-DEU-S2SPR – Spezialisierungsmodul 2: Sprache und Kultur